Klima, Klima, Klima

Früher liebte ich prasselnde Lagerfeuer und Gewitter, die dunklen Wolken, Blitze und Donner. Ich versuchte immer achtsam mit Feuer zu sein und bei Gewitter rechtzeitig Unterschlupf zu finden. Inzwischen machen mir Gewitterwolken und Feuer mehr Angst. Die Natur scheint unberechenbarer zu werden. Ein banger Blick in den Himmel bei Hitze habe ich genügen Schutz von Sonne und Feuer, welche Wetterfronten zeigt die App. Ich denke es geht nicht nur mir so. Derzeit entzünden sich viele Konflikte an Klimafragen, die verunsicherten Bürger stellen. Parteien wollen Wählerstimmen gewinnen bei den bevorstehenden Wahlen, es wird gestritten wer welche Rechte und Pflichten hat, wie die Natur am Besten zu schützen ist. Die aktuellen Gewitter sind eher Unwetter geworden, die Hitze in vielen Ländern führt zu Dürre, Waldbränden und Lebensmittelknappheit, in anderen Regionen bedrohen Lockdown und Hungersnöte die Lebensgrundlagen. Viele Diskussionen erscheinen herzlos in diesen Tagen, andere erzählen femde Menschen und Länder gehen uns nichts an, wieder andere glauben sie hätten die einzig richtigen Lösungen. Vermutlich werden wir diese schweren Krisen dennoch nur überstehen, wenn wir zusammenhelfen, jeder auf die ihr/ihm mögliche Art und Weise. Was dabei sicher nicht sehr einladend wirkt, wenn Gemeinschaft und gegenseitige Unterstützung erzwungen oder verboten wird. Wenn Hilfe Zwang oder Berechnung wird, wird sie lieblos erledigt, lieblos empfunden und hört auf wahre Hilfe zu sein. Beobachten wir Menschen, die sich gegenseitig wirklich hilfreich sind, dann sehen wir echte Hilfe: Menschen helfen sich, weil sie es gerne tun, weil ihnen der andere leid tut, weil sie daran denken, dass sie in die selbe Situation kommen können und sich dann freuen, wenn andere helfen. Üben wir wahre, authentische Hilfe, dann haben wir wieder das Gefühl sinnvoll füreinander zu sein!

Viel Freude beim gegenseitigen helfen.

Gertrud Müller

Climate, climate, climate

I used to love crackling bonfires and thunderstorms, the dark clouds, lightning and thunder. I always tried to be careful with fire and to find cover during a  thunderstorm. These days, storm clouds and fire scare me more. Nature seems to become more unpredictable. An anxious glance at the sky when it’s hot, do I have enough protection from sun and fire, does the app show any weather front approaching. I think I am not the only one feeling like this. There are many climate related conflicts erupting at the moment, unnerved citizens are asking questions, political parties want to win voters in the upcoming the elections, there are arguments on who has what rights and responsibilities, how nature can best be protected. The current thunderstorms have turned into more severe storms, the heat in many countries leads to drought, wildfires and food shortage, in other regions lockdowns and famines threaten livelihoods. Many seem heartless these days, they say that other people and countries don’t concern us. We will probably only survive these deep crises if we pull together, each in their own way. What certainly doesn’t seem inviting in this regard is forced community and mutual support. When helping others becomes compulsory or calculated, it is done without love, it is perceived as uncharitable and it no longer is truly helping. Let’s observe people who really are helping each other to see what truly helping looks like: people help each other because they want to do it, because they feel sorry for the other person, because they think that they could end up in a similar situation and would be happy to receive help from others. Let’s help others truly and authentically, so we will feel useful for each other. Enjoy helping each other!