Natur und Harmonie

Diese Woche erlebte ich viele harmonische Erlebnisse im eigenen Umfeld und auch Disharmonie in Alltagsituationen da draußen und in den Medien. Ich kann Nachrichten mit Mord- und Totschlag und die dauernden wechselseitigen Anfeindungen nicht mehr sehen und hören, das belastet mich zu sehr. Ich gehe lieber in die Natur, bewundere die Pflanzen, die sich wieder in die Frühlingsluft trauen, die ersten Blumen, die blühen und freu mich über die Vogelstimmen und die langsam wärmer werdenden Sonnenstrahlen.

Der Mensch hat ganz andere Vorstellungen von Harmonie; Gerechtigkeit und Zusammenleben als die Natur. Bei Menschen gilt der Gleichklang, die Gleichheit und Einheit als harmonisch. Wenn in einer Gruppe einheitliche Lösungen einheitliche Meinungen bestehen, erleben sich die Beteiligten als harmonisch vereint. In der Natur wirkt gerade das Zusammenwirken der Vielfalt wunderbar und harmonisch.

Menschen empfinden den Tod als unharmonisches Element des Lebens, das sie entweder verdrängen oder verschleiern. In der Natur unterbricht der Tod das Gewohnte, ohne dass die Lebendigkeit und das Lebendige zerstört wird. Im Gegenteil gerade durch Werden und Vergehen baut die Natur immer neue Wesen und Wunderwerke.

Menschen finden statische Gebäude, Bilder, Skulpturen als harmonisch, die Natur lässt Moos darüber wachsen, Schädlinge und Witterung stören die vom Menschen geschaffene statische Harmonie.

Können wir als Menschen unseren menschlich beschränkten Harmoniebegriff erweitern, damit wir als Menschen gut miteinander und mit der Natur zusammenleben können? Wir Menschen können von der Natur lernen von der Harmonie der Natur: Harmonie der Vielfalt, Harmonie der Vergänglichkeit, Harmonie der Prozesse und der Entwicklung.

In diesem Sinne ein schöner Sonntag und eine gute neue Woche, vielleicht dürfen sie bei einem Spaziergang die Wunder der Natur spüren.

Herzliche Grüße

Gertrud Müller

Gesundheit

Vor ca. 10 Jahren habe ich einen namhaften Onkologen gefragt, warum man in der Medizin nicht gesunde Personen untersucht und Personen, die sich nicht behandeln lassen wollen. Ich glaubte man könnte auf diese Weise mehr über körpereigene Heilkräfte erforschen. Der Arzt antwortete mir es sei unethisch Patient:innen keine Behandlung anzubieten, außerdem würde inzwischen so viele Menschen von klein auf behandelt, dass es praktisch keine unbehandelten Patienten mehr gibt. Seitdem habe ich einige Bücher gefunden von wissenschaftlich fundierten Studien bezüglich Selbstheilungskräften, viele Patienten nutzen neben der Schulmedizin komplementäre (ergänzende) Methoden und eigene Erfahrungen, wir wissen inzwischen von Faktoren die signifikant die Gesundheit unterstützen: Stressreduktion, guter Schlaf, Spaziergänge in frischer Luft, zuversichtliche Gedanken, wertschätzende Beziehungen, körperliche Bewegung, gute Ernährung, glückliche Gefühle, Lebenssinn. Aus eigener Erfahrung mit Patienten und mit mir selbst, erlebe ich, dass die Wahrnehmung häufiger auf Angst und Krankheit fokussiert ist, als auf das Erkennen von Gesundheit und Zuversicht. Prüfen Sie sich selbst:

  1. Wie oft sind Sie dankbar für all das was gesund ist (ich kann sehen, hören, gehen, fühlen, schmecken, essen, schlucken, bin schmerzfrei)
  2. Wie oft denken Sie daran, dass Sie heute Nacht eine Schlafplatz haben, ein Dach über dem Kopf, Menschen, die sie anrufen können, dass noch Essen da ist, Geld im Geldbeutel und dass die Heizung funktioniert.
  3. Wie oft beschweren Sie sich über Banalitäten (Wetter, Bemerkungen von Kollegen, Stau, Aussehen von anderen, Terminverschiebungen, Verspätungen, leichtes Unwohlsein,)
  4. Wie oft empfinden Sie Mangel (Hunger, Lieblosigkeit, Schmerzen, fehlendes, Zuhause, Einsamkeit, Unfreundlichkeit, Immobilität, Gewalt)
  5. Fragen Sie sich: Bin ich gerade akut in Lebensgefahr. Wenn nein ist sehr vieles gesund in ihrem Leben: Atmung, Umfeld, Ernährung, Beziehungen, Grundversorgung.

Verstehen Sie jetzt was ich meine, dass viele Menschen Gesundheit und Zuversicht nicht erkennen, nicht zu schätzen wissen?

Wir kümmern uns um so viele Sachen: Auto, Ansehen, Bildung, Beruf, Zeugnisse, Vermögen, Erledigung von Aufgaben, Termine, Erwartungen anderer, Politik, Sorgen,… Für das Wichtigste, die eigene Gesundheit und das eigene Wohlbefinden,  bleibt kaum Platz im Terminkalender.

Ich erinnere mich noch gut an eine Frau, die sehr jung gestorben ist, am Sterbebett erkannte sie: ich wollte es immer allen recht machen und meine eigene Gesundheit habe ich dabei ruiniert. Gesundheit ist nicht nur ein Geschenk, Gesundsein und Wohlfühlen ist in vielen Bereichen lernbar. Warum lehren und lernen wir das nicht? Wahrscheinlich kann mit Krankheit und Leiden noch viel zu viel Geld verdient werden.

Machen wir den Unterschied und investieren wir in körperliche Gesundheit (physischer Körper), zuversichtliche Gefühle (emotionaler Körper), positive und wertschätzende Gedanken (mentaler Körper) und in sinnvolle Ideen und Tätigkeiten (spiritueller Körper). Wenn Sie mehr darüber erfahren wollen besuchen sie uns auf https://www.lifenergy.healthcare/

Eine schöne und gesunde neue Woche

Gertrud Müller

Cooabhängigkeit, Führungskräfte, Bosse und Paten

Diese Woche habe ich mir ein paar Videos angeschaut von Investigativ Journalisten, die noch vor einigen Jahren gesendet wurden und von aktuellen Beiträgen. Ich frage mich: Können heutzutage  Journalisten und Oppositionelle noch Skandale aufdecken und platzieren? Julien Assange und Alexei Nawalny haben viele Ungereimtheiten ihrer Staaten aufgedeckt und sitzen heute in unwürdigen Gefängnissen/ Straflagern, mit der Gefahr nicht zu überleben. Trauen sich Journalisten noch zu sagen was Sie wissen? Was stimmt, was stimmt nicht, von dem was aufgedeckt wird? Wer prüft das? Regierungen oder Milliardäre? Bei der Abgasaffäre hat sich gezeigt, dass es keine gute Idee ist, diejenigen prüfen zu lassen, die den Schaden verursachten. Ich kann als Bürger, viele Informationen hören/sehen mit fehlen jedoch die Mittel den Wahrheitsgehalt zu prüfen und ich kann vieles heute nicht mehr glauben, was berichtet wird:

  • In jedem Land werden von Regierungsseite andere Nachrichten vermittelt, alle Parteien stellen Wahrheiten unterschiedlich dar
  • Wenn ich Menschen als Kollegen, Bekannte oder Freunden begegne stelle ich fest, dass viele sehr unterschiedliche Meinungen vertreten, sehr unterschiedliche Erfahrungen machen.
  • Eines sagen jedoch fast alle: Das darf man heute ja nicht mehr sagen, da muss man heute ganz vorsichtig sein, es wird sowieso alles abgehört.
  • Die meisten sagen Politik und Medien sind nicht mehr vertrauenswürdig

Wie kommt es zu dieser Entwicklung? Es liegt vermutlich an der Spaltung von Führungskräften und Angestellten, Bossen und Bürgern, Paten und Dealer. Führungskräfte haben die Mittel Angestellte zu kontrollieren, zu loben oder abzuwerten, ihnen Karrierechance zu ermöglichen oder zu verwehren, sie zu behalten oder zu kündigen. Bosse, vor allem, die sich sehr viel erlauben können sind in der Lage größere Gruppen von Bürgern zu kontrollieren, sie können Regeln erlassen. Bürger können durch diese Verschiebung der Regeln in schlechte finanzielle Situationen geraten, gesundheitlichen Gefahren ausgesetzt sein. Mafiaähnliche Strukturen in der Gesellschaft werden von „Paten“ kontrolliert, die ihre Dealer für kriminelle Geschäfte anheuern und fallen lassen, wenn sie selbst in Gefahr geraten. Für den einfachen Bürger ist es oft nicht leicht zu durchschauen, in welchen Bereichen er/sie hineingerät. Scheinbar seriöse Firmen sind in dubiose Geschäfte verwickelt, Staaten in Kriege, Geheimdienste in Spionage, und das tägliche Leben wird in vielen Bereichen von Drogen, Betrug, Hacking, Cybermobbing, Pornographie Netzwerken, usw. beeinflusst.

Es gilt vorsichtig zu sein, es ist jedoch angebracht und nötig sich gegenüber Lüge, Unterdrückung, Ungerechtigkeit und Gewalt zu wehren. Es ist wichtig sich nicht zu weit aus dem Fenster zu lehnen, um sich nicht Gefahren auszusetzen. Wir können jedoch nicht zulassen, dass sich immer mehr macht- und geldsüchtige oder gewalttätige Menschen durchsetzen und allen anderen das Wasser abgraben, Leben gefährden. Wir können nicht zulassen, dass unsere Natur und Lebensgrundlagen durch Krieg und Raubbau vernichtet und zerstört werden. Terror und weitere Verbrechen tragen nicht zur Deeskalation der zahlreichen Konflikte bei.

Die wichtigste Aufgabe ist derzeit eigene unangemessene Verhaltensmuster zu erkennen und stets zu versuchen die eigenen Interessen zu vertreten. Wir Menschen sind alle lernende Wesen, ob wir Führungsräfte sind oder Angestellte, Bosse oder Bürger. Von mafiösen Strukturen sollten sich alle fernhalten, Verkäufer und Händler über kurz oder lang rächen sich Gewalt und illegalen Geschäfte.

Hier ein kleine Liste, wie Sie erkennen, ob Ihr Umfeld gesund oder gefährlich ist:

Gesundes Umfeld

  1. Der Alltag kann mitgestaltet werden
  2. Gefühle werden geachtet und dürfen gezeigt werden
  3. Ziele und Wünsche dürfen geäußert werden
  4. Es besteht Respekt  und Vertrauen untereinander
  5. Bedürfnisse werden ausgedrückt und geachtet
  6. Die eigene Meinung darf geäußert werden

Gefährliches Umfeld

  1. Eine/r sagt was zu tun ist, Strafen erfolgen,
    wenn es nicht gemacht wird
  2. Gefühle werden abgewertet, zynisch beantwortet,
    dürfen nicht gezeigt werden
  3. Nur die Führungskraft bestimmt Ziele, darf Wünsche äußern
  4. Das Zusammenleben ist von Mobbing und
    Ausgrenzung geprägt
  5. Niemand traut sich Bedürfnisse zu äußern,
    Bedürfnis nach Pause/ Stressreduktion wird missachtet
  6. Es gilt nur eine Meinung als richtig

Ich wünsche uns allen eine gute neue Woche und viele Möglicheiten ein gesundes Miteinander zu pflegen

Gertrud Müller

 

 

Hilfsbereitschaft

Diese Woche berührten mich Geschichten zum Thema Hilfsbereitschaft. Ich hörte von politischen Gefangenen, die durch Hilfe von anderen aus der Haft entlassen wurden. Andere hatten nach der Flucht Unterstützung erfahren, so dass ihr Leben gerettet wurde. Ich erinnere mich an Geschichten der Hilfsbereitschaft, die mir alte Patienten aus ihren Kriegserlebnissen erzählten: Personen, die andere trotz großer Gefahren versteckten, damit sie nicht verfolgt werden. Ich erinnere mich an Patienten, die erzählten, dass sie anderen Essen gaben, damit diese nicht verhungerten. Ich erinnere mich an unzählige Gesten der Hilfsbereitschaft während meiner Arbeit mit Patienten und Klienten.  Und ich bin selbst sehr dankbar für ganz viel Hilfe und Unterstützung in meinem Leben. Es gab Menschen, die mir etwas schenkten, die mir Mut machten, die mir halfen neue Wege zu suchen, wertvolle Menschen kennen zu lernen, die mir hilfreiche Informationen gaben, die mir Essen kochten, als ich krank war.  Ja es gibt schwere Zeiten im Leben, die wir als Menschen überstehen müssen. Wieviel leichter sind diese Zeiten, wenn uns hilfsbereite Menschen begegnen, die unterstützen können. Es tut gut an die Hilfsbereitschaft zu denken, es tut dem Helfer und dem Hilfsbedürftigen gut, weil beide die Not abwenden konnten. Und es hilft Erzählern und Hörern von hilfsbereiten Menschen zu hören und zu erzählen. Wir können alle Hoffnung schöpfen. Jede Not ist nur halb so schlimm, wenn es Hilfsbereitschaft gibt. In diesem Sinne üben wir uns in Hilfsbereitschaft um die Not auf dieser Welt zu lindern.

Eine schöne und hilfsbereite neue Woche.

Herzliche Grüße

Gertrud Müller

Photo Bernard Laszlo