Herbst und Veränderung

Kürzlich hatte ich wieder eine Vorstellung von Vergänglichkeit und vergangenem Leben. Meine Mutter und meine Tante, beide hochbetagt und bereits sehr vergesslich, trafen sich zum Geburtstag. Auch wenn sie sich kaum mehr unterhalten konnten erkannten sie sich und Bruchstücke aus dem vergangenen Leben, aus vielen schönen Begegnungen und Erlebnissen wurden spürbar.

Am gleichen Tag schaute ich mir im Kino „Past Lives“ an, ein romantischer Film von zwei Menschen, die sich als Kinder sehr liebten und sich durch unterschiedliche Entscheidungen in verschiedenen Welten entwickelten und veränderten.

Leben bedeutet auf der einen Seite Veränderung und Entwicklung und doch bleibt auf der anderen Seite das alte frühere Leben erhalten: in uns in unserer Vergangenheit, in Erinnerungen, in der Erfahrung, in Familien und Beziehungen, in der Sprache, in Kulturen, in Religionen, Ritualen und Gewohnheiten. Jeder einzelne Mensch und alle Gruppen machen diese widersprüchliche Erfahrung der Neuerung und der Tradition.

Wir sind alle lernende Wesen, deshalb verändern wir uns, und wir sind auch Gewohnheitstiere, deshalb behalten und tradieren wir Gewohnheiten, Denkweisen, Verhalten. Wir brauchen beides Neuerungen um lebendig zu bleiben und Gewohnheiten um uns zuhause zu fühlen. Menschen sind sesshaft und Nomaden, der eine mehr Nomade und weniger sesshaft, der andere mehr sesshaft und weniger Nomade. Möglicherweise können die Menschen viel friedlicher zusammenleben, wenn sie sich das eingestehen und zugestehen.

In diesem Sinne wünsche ich uns einen guten Einstieg in den Herbst der uns Veränderungen ankündigt und in dem die Bäume wie jedes Jahr ihre Blätter färben und verlieren

Gertrud Müller

Herrscherzeit, Arbeitszeit, Freizeit, Naturzeit

Seit Jahrtausenden versuchten Menschen die Zeiten zu verstehen, Jahreszeiten für Saat und Ernte, später erkannten Herrscher, dass es Vorteile bringt die Zeit zu messen, Hoheit über die Zeit zu erreichen. Mit Kalender, Sonnenuhren, Wasseruhren ließen sich große Pläne, Bauvorhaben und Kriege zeitlich besser planen und ausführen.

Die Arbeitszeit wurde eingeteilt in Tagewerke, die Tagelöhner an einem Tag erledigen können. Mit Zeitmessungen wird gemessen wer am schnellsten laufen kann. In der Postkutschenzeit wurde Entfernungen mit Wegstrecken (Tagereisen) gemessen. In wieviel Tagesetappen konnte eine Postkutschen ihr Ziel erreichen.

Ab 1650 wurde die Zeitmessung genauer, die Orientierung an der Uhr präzisiert: Die Kirche entwickelte Stundengebete, Kirchturmuhren begannen mehr und mehr die zeitliche Orientierung der Menschen zu prägen. Die Arbeitsstunde wurde geboren, die Arbeiter wurden nicht mehr nach Tagelohn sondern nach Stundenlohn bezahlt.

Nicht mehr Sonnenaufgang und Sonnenuntergang begrenzten die Tage und die Arbeitszeit, sondern die Uhren. Als die ersten Gewerkschaften 1848 gegründet wurden erreichten sie eine gewisse Möglichkeit für Freizeit neben der Arbeit. Neben der Arbeitszeit begann sich die Freizeit immer mehr als feste Größe zu etablieren.

Kriegs- und Wiederaufbauzeiten unterbrachen und veränderten die Entwicklung von Arbeit und Zeit

Ab 1990 wurde es immer attraktiver die Arbeitszeit zu verdichten, das bedeutete in der gleichen Zeit muss der Arbeitnehmer mehr Tätigkeiten verrichten. Ab diesem Zeitpunkt stiegen die Zahlen der psychischen Erkrankungen und auch der Krebserkrankungen. Die junge Generation fordert zu Recht mehr Work-Life-Balance und immer mehr Forschungen (Schlafforschung, Erforschung des Biorhythmus) zeigt, dass die menschlich gemessene Zeit nicht die natürliche Zeit abbildet, die natürlichen Rhythmen sogar oft stört.

Es wird derzeit viel über Nachhaltigkeit, Artenvielfalt gesprochen und die Achtung gegenüber der Natur gefordert, die Zeit vor allem die Naturzeit, die individuelle Zeit von jedem Wesen spielt dabei eine weit unterschätzte Rolle. Jede Blume blüht zu einer anderen Zeit, jede Frucht wird zu anderen Zeiten reif, und auch bei uns Menschen gibt es Menschen mit sehr unterschiedlichen zeitlichen Bedürfnissen. Die Natur diktiert keinem Wesen die Zeit und gibt dennoch Rhythmen, Tages- und Jahreszeiten vor. Gerade in der Freizeit können wir diese Rhythmen der Natur beobachten und genießen, erkennen, dass uns die Natur Zeit lässt. Die Natur verdichtet die Zeit nicht, sondern gibt zeitlichen Spielraum, Die Natur ermahnt uns jedoch auch die geschenkte Zeit weise zu nützen, da auch die natürliche Zeit vergänglich ist.

In diesem Sinne werden wir uns bewusst wie wertvoll oder unsinnig wir unsere Zeit nutzen.

Eine schöne neue Woche mit viel Zeit

Gertrud Müller

Richtige Worte

Richtige Worte, sind wichtige Worte, denn diese Worte sind Worte mit Herz, sie sind ehrlich, einfühlsam, liebevoll und fürsorglich. Richtige Worte heilen, trösten, zeigen den richtigen Weg, die richtige Lösung. So gesehen wäre es wünschenswert, wenn Menschen nur richtige Worte wählen oder schweigen.

Wie können Worte falsch sein? Worte können schmeichelhaft, freundlich unterstützend, liebevoll, loyal, anerkennend ausgesprochen werden. Es bedeutet jedoch nicht, dass der Sender die Botschaften, die Worte wirklich so gemeint hat. Noch weniger wissen wir, ob der Empfänger die Worte so hört, wie sie der Sender ausgesprochen oder gemeint hat. Jeder Mensch hört und interpretiert Worte nach der eigenen Lebenserfahrung. der eigenen Rolle, der eigenen religiösen und politischen Einstellung. So können Worte unbewusst oder absichtlich verzerrt gehört werden und durch weitererzählen zu Missverständnissen, Intrigen, Verleumdungen oder Falschaussagen führen, sogar manchmal gerade das Gegenteil von dem ausdrücken, was ursprünglich gemeint war.

Worte können klug gewählt werden, so dass es anderen nicht so leicht gelingt das Gesagte zu verfälschen. Verfolgt man derzeit öffentliche Debatten, so fällt auf, dass es sehr häufig zu Missverständnissen kommt, ohne dass diese Missverständnisse geklärt oder aufgedeckt werden. Die Menschen hören sich nicht wirklich zu. Neulich sah ich den Ausschnitt einer Bundestagsdebatte. Der Redner spricht, der Bundeskanzler, Minister und Abgeordnete tippen etwas in ihre Handys. So werden Worte versehentlich oder absichtlich falsch verstanden und später verzerrt weitergegeben. Worte können dabei wahr und hilfreich sein, gelogen und hinterlistig den anderen in die Irre führen. Je zerrütteter die Beziehungen sind desto größer die Gefahr, dass Worte falsch ausgedrückt, falsch verstanden, verzerrt und verdreht werden.

Ich bin mir sehr bewusst, auch ich kann mit meinen Worten Irritationen oder Unverständnis auslösen, auch wenn es meine höchste Motivation ist Verständnis und Wertschätzung unter uns Menschen zu fördern.

Ich werde meinen Blog in nächster Zeit nur mehr einmal im Monat veröffentlichen, dann gibt es nicht mehr so viele Worte und ich habe mehr Zeit die richtigen Worte zu finden. Pausen zwischen den Worten sind wertvoll, sie können zum Nachdenken anregen.

Mehr Stille tut uns allen gut in dieser Zeit der vielen Worte und Missverständnisse

Herzliche Grüße und einen schönen, ruhigen August
Gertrud Müller

Das andere Leben

Viele Menschen erleben derzeit ein anderes Leben, als das sie von früher her kannten. Viele Menschen wünschen sich ein anderes Leben, als sie derzeit erleben. Viele befürchten, dass ein anderes Leben kommen wird, dass weitere Krisen, Kriege, eine Apokalypse kommen wird. Und dann gibt es Mensch, die glauben, die aktuelle Turbulenzen in Wetter und Politik sind die Vorboten für ein glücklicheres Leben der Zukunft, für die Entwicklung eines goldenen Zeitalters hier auf dieser Erde. Einige glauben oder sind überzeugt, dass Außerirdische kommen und völlig neue Technologien erfunden werden, die uns retten können.

Momentan ist klar, dass sich viel sehr verändert, was sich davon durchsetzen wird ist unklar. Unklar ist auch was von diesem Wandel menschengemacht ist oder von der Natur ausgelöst wird. Menschengemachte Katastrophen werden gerne vertuscht, solange keine Versicherungsleistungen eingefordert werden können. Und so befinden sich ein Teil der Menschen in Aktion um die Welt noch zu retten oder zu verbessern, ein anderer Teil verfällt in Schockstarre bezüglich der Veränderungen, wieder andere kämpfen oder fliehen. Und viele leben einfach weiter wie bisher, weil alles, was derzeit an Lösungen angeboten wird, nicht die erwünschte Wirkung zeigt. Kollektive Veränderungsprozesse sind schwer auszuhalten, der einzelne Mensch hat nicht viele Einfluss auf das Kollektiv und die Bedingungen der Natur. Zudem hat uns die Geschichte gelehrt, wie gefährlich es sein kann sich Gruppen anzuschließen, die sich später negativ entwickeln. Viele Menschen geraten deshalb zur Zeit in Konflikte: was ist das richtige Leben, die richtige Politik, die richtige Weltanschauung?

Eines ist gewiss, momentan wissen die meisten Menschen nicht wohin die Reise geht. Eines jedoch ist sicher: jeder kann jeden Tag, so gut es geht, für sich selbst gut sorgen und jeder Mensch kann jeden Tag für seine Mitmenschen sorgen. Das hilft die aktuelle Unsicherheit erträglicher zu machen.

Und wenn sich das Verhaltensmuster von gegenseitigem Helfen, miteinander teilen und voneinander lernen durchsetzt, entsteht sicher wieder mehr Frieden und Gesundheit in unserem eigenen Leben und im Leben der Anderen.

In diesem Sinne eine schöne und zuversichtliche neue Woche

Gertrud Müller

 

bergauf

Meistens sagen wir, wenn es gut läuft im Leben: jetzt geht es bergauf. Bergaufgehen bedeutet jedoch oft auch Mühe, Ausdauer und Geduld. Selbst kurz vor dem Gipfel sieht man bei einer Bergtour das Ziel oft noch nicht. Manchmal erscheint das Bergaufgehen endlos und viele geben auf, bevor der Gipfel erreicht ist. Egal wie es läuft im Leben, wichtig ist es, sich auf den Weg zu machen, ein Ziel zu haben und sich zutrauen Ziele zu erreichen. Es ist wichtig loszugehen auch wenn wir wissen, dass wir nicht alle Ziele erreichen, nicht immer erfolgreich sein können, manches Ziel wieder verwerfen. Die Menschheit konnte nur so viel erreichen, weil sich immer wieder mutige Menschen auf den Weg machten. Gerade „schlechte“ Zeiten brachten große Erfindungen hervor, weil sich Menschen aufmachten und sagten: Es muss einen besseren Weg geben.
In diesem Sinne gehen wir auch heute wieder los, jeden Tag gehen wir in einen neuen Tag in einen neuen Abschnitt, ein neues Kapitel unseres Lebens. Wir wissen zu Beginn des Tages noch nicht wie weit wir am Abend gekommen sein werden, wir wissen nicht welchen Menschen wir begegnen, welche Botschaften und Informationen uns erreichen, welche Überraschungen wir finden und welche Herausforderungen wir zu meistern haben.
Gehen wir dennoch mutig los! Gehen wir weiter, gehen wir bergauf und bergab, suchen wir Ziele und genießen den Weg; den Weg in eine bessere Welt, in ein hoffentlich goldenes Zeitalter, auch wenn’s oft schwer erscheint und der Weg weit und mühsam ist.
Eine schöne neue Woche
Gertrud Müller

Earthing

Diese Woche hat mir ein Freund einen Beitrag über earthing gesendet. Earthing oder auch grounding genannt bezeichnet den direkten Kontakt des Menschen mit der Erde/der Natur zum Beispiel durch barfußgehen, im See schwimmen, sich an einen Baum lehnen. Wissenschaftliche Untersuchungen haben ergeben, dass der direkte Hautkontakt mit der Erdoberfläche positive Wirkungen bei Stress, Schmerzen und Entzündungen entfacht. Da ich zurzeit gesundheitlich etwas angeschlagen bin, tut mir das gut. Ich gehe morgens barfuß durch die große Wiese in unserem Quartier, schreibe heute von diesem Baum aus meinen Blog.

Der direkte Hautkontakt mit der Erde leitet elektromagnetische Strahlung ab und erdet uns Menschen, gerade uns Menschen in der Zivilisation. Irgendwie ist es ja verständlich, dass so viele Menschen gerade in Führungsetagen den Blick fürs reale, irdische verlieren, wenn sie von Termin zu Termin in ihren Privatjets fliegen, wenn sie in den oberen Stockwerken der Wolkenkratzer die pure Erde selbst kaum mehr betreten sondern immer nur von einem Termin zum anderen gefahren werden, mit edlen Schuhen auf Beton und auf roten Teppichen laufen, wenn sie nur noch mit anderen Kontakt haben, die ebenfalls, so abgehoben sind, dass sie den Kontakt mit der Erde verloren haben. Es geht nicht darum andere Menschen dazu zu zwingen einen natürlichen Lebensstil zu führen der von Menschen erfunden wird, die ihn selbst komplett verloren haben. Es geht darum zu spüren was tut mir gut und was tut meinen Mitmenschen gut. Ich werde mir jedenfalls mehr erlauben so natürlich zu leben wie es mir gut tut und ich erlaube mich mehr zu emanzipieren, gegenüber einer Welt mit abgehobenen Mitmenschen, die mir vorschreiben wollen, was der richtige „Lebensstil“ ist und welche Konsumprodukte dazu gekauft werden „müssen“.

In diesem Sinne viel Freude mit der Natur und den natürlichen Mitmenschen. Und viel Mut gegenüber all jenen die glauben zu wissen wie’s geht und die andere zwingen wollen so zu leben, wie sie es für richtig halten.

Natürlich wünsche ich Ihnen/euch auch heute wieder eine richtig schöne neue Woche.

Gertrud Müller

Beziehungen von Mensch und Natur

Heute wird viel darüber gestritten, wie viel Einfluss der Mensch hat auf das Klima der Erde, wieviel Einfluss der Mensch auf Artensterben hat und wieviel Verantwortung der Mensch trägt gegenüber der Vernichtung der eigenen Lebensgrundlagen. Wer soll dieser Mensch sein? An all den Krisen, Kriegen, an Verfolgung, Gewaltentwicklung sind nicht einzelne Menschen beteiligt, sondern viele, wir alle.

Allerdings gelingt es Einzelnen den sogenannten „Führungspersonen“ Marschrichtungen, Moden, Geldgeschäfte, Politische Ziele, Macht und Unterwerfung zu lenken. Es gelingt ihnen ihre Machtinteressen durchzusetzen, Macht, der viele Menschen folgen. Diese Machtinteressen können politisch, militärisch, moralisch, ideologisch oder materiell begründet sein. Welcher Macht, welchen Personen und Gruppen folgen Sie?

Die Führungskräfte (Superreiche, Politiker, Chefs großer Unternehmen, …) und die Untergebenen (Arme, das Volk, Angestellte) beschuldigen sich bei Krisen, Gewalt, bei Kriegen und großer Ungerechtigkeit gegenseitig dafür, dass diese Krisen entstanden sind.

Es gibt keine Modellierung und Prognosen für die Entwicklung von Gewalt und von Feindseligkeit unter den Menschen, oder gegenüber der Natur. Natürlich wissen wir alle, dass gerade Kriege und eine schlechte Beziehung zur Natur das menschliche und das natürliche Klima vergiften und zerstören.

Kriege und Ausbeutung der Natur sind verantwortlich für die größten Umweltschäden und Ungerechtigkeiten. Wir kümmern uns um Symptome von Feindschaften und Umweltschäden, wir kümmern uns nicht um Ursachen. Solange wir nicht erkennen, dass die wechselseitige Beziehung der Menschen untereinander und der Beziehung von Mensch und Natur die Grundlage für Naturschutz und Menschenwürde ist, können wir auch an den Ursachen nichts verändern. Jeder Mensch hat die Fähigkeit und Möglichkeit die Beziehungen zu seinen Mitmenschen zu prüfen und zu verbessern. Und jeder Mensch hat die Verantwortung die eigene Einstellung zur Natur zu prüfen und zu ändern. Wie Sie die Beziehungsqualität zu anderen und zur Natur prüfen können, dazu schreibe ich im nächsten Blog.

Eine schöne neue Woche mit vielen guten und wertschätzenden Beziehungen zu anderen Menschen und zur Natur.

Gertrud Müller

Murks

Murks

Was ist Murks? Murks ist eine unsachgemäße, fehlerhafte, schlecht ausgeführte Arbeit. Früher gab es Murks, weil die Menschen in der Arbeit nicht so „perfekte“ Ergebnisse erzielen konnten. Heute gibt es Murks, weil die Verteilung der Arbeit nicht klappt, weil die Politik versagt, weil Personal und Menschlichkeit fehlen, weil die Menschen den Wert der Arbeit daran messen wie schnell wieviel Geld verdient werden kann und weil Konflikt nicht mehr mit menschlichen Verhandlungen, sondern mit Gewalt gelöst werden.

Hier einige Beispiele:

Kind wird im Auto vor dem Krankenhaus geboren, da Geburtshilfestationen chronisch überlastet sind und wie am Fließband arbeiten: https://www.stern.de/amp/panorama/kurz-vor-geburt–krankenhaus-weist-schwangere-frau-ab-31755650.html

Arme Menschen in Kanada wird ein assistiertet Suizid erlaubt, empfohlen, weil der Staat nicht in der Lage ist für Arme zu sorgen

https://www.stern.de/amp/gesundheit/-haben-sie-schon-mal-ueber-sterbehilfe-nachgedacht–teure-patienten-offenbar-zum-assistierten-suizid-ueberredet-32628792.html

Konflikte werden zunehmend nicht mehr mit Gesprächen und Verhandlungen gelöst, sondern mit Gewalt. Laut Studien hält es inzwischen jeder 3. deutsche Mann für legitim die eigene Frau gelegentlich zu schlagen

https://www.mdr.de/brisant/studie-gewalt-frauen-104~amp.html

Immer häufiger kommt es zu tödlichen Konflikten von Polizei und Bürgern

https://www.researchgate.net/profile/Patrik-Manzoni/publication/334719905_Gewalt_zwischen_Polizei_und_Bevolkerung_Einflusse_von_Arbeitsbelastungen_Arbeitszufriedenheit_und_Burnout_auf_polizeiliche_Gewaltausubung_und_Opfererfahrungen/links/605a1a87a6fdccbfea001b12/Gewalt-zwischen-Polizei-und-Bevoelkerung-Einfluesse-von-Arbeitsbelastungen-Arbeitszufriedenheit-und-Burnout-auf-polizeiliche-Gewaltausuebung-und-Opfererfahrungen.pdf

Die Regierungen der Welt sind immer öfter bereit staatliche Konflikte zu eskalieren und immer größere Schäden für die Bevölkerung hinzunehmen um dadurch die eigenen Profite zu erhöhen

https://youtu.be/5JIRmLw5K38

Es gibt zahlreiche Partnervermittlungen mit fragwürdigen Zielen

https://www.abendblatt.de/vermischtes/article107650084/So-koedern-unserioese-SMS-Partner-Boersen-ihre-Kunden.html

Unseriöse Gesetze und Gesetzgebungsverfahren fallen auf

https://youtu.be/I9kzg5qAbJ4

Und die Justiz selbst murkst, immer wieder kommen Justizirrtümer vor und können aufgedeckt werden.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Justizirrtümern_in_der_deutschen_Rechtsprechung

Medizin, Politik, Justiz und so manche betrügerische Geschäfte haben leider immer noch viele Schlupflöcher um sich vor Strafverfolgung oder Veröffentlichung von ihrem Murks zu schützen.

Deshalb ist der schlaue und verantwortungsvolle Bürger immer mehr gefordert Murks zu erkennen, zu durchschauen und bei Murks nicht mitzumachen.

In diesem Sinne einen schönen Sonntag und eine gute neue Arbeitwoche mit wenig Murks

Gertrud Müller

Die Geister, die ich rief

1988 gab es einen amerikanischen Film mit dem Titel: „Die Geister, die ich rief“. In dem Film geraten viele Personen durch Lieblosigkeit und Geldgier in sehr schwierige Lebenssituationen, ja sogar in existenzielle Bedrohung. Leider erkennen bis heute viele Menschen nicht, dass sie langfristig kein Glück erfahren werden, wenn sie sich von falschen Geistern, falschen Werten leiten lassen. Falsche Werte sind zum Beispiel Lügen, Achtlosigkeit, üble Nachrede, Habsucht, Gier, Konkurrenzdenken, Lieblosigkeit, Größenwahn, Wut, Hass, Rache, Sucht nach Geld und Ansehen. Warum sind „diese“ Geister so tödlich für menschliches Glück?

All diese Geister vergiften die Beziehungen der Menschen untereinander. Das Gehirn ist wie hypnotisiert auf die falschen Werte und Vorstellungen und ist nicht mehr in der Lage wertschätzende Gedanken zu denken, wertschätzende Handlungen auszuführen oder sich Hilfe zu holen. Das heilsame Miteinander artet durch die falschen Geister, die wir rufen in ein heilloses Gegeneinander aus. Wir sehen die Folgen bereits in vielen Teilen dieser Welt. Habsucht verengt die Wahrnehmung der Menschen. Probleme werden nicht gelöst, stattdessen immer neue geschaffen. Das Einfühlungsvermögen verschwindet durch Mangel der einen und Geldgier der anderen. Der Habgierige schafft sich anfangs noch Bewunderer, mit der Zeit jedoch immer mehr Feinde. Ähnlich wirkt auch Wut, Ärger und Größenwahn. Anfangs kann sich der Wütende und Größenwahnsinnige noch Respekt verschaffen. Mit der Zeit werden sich jedoch immer mehr Menschen abwenden. Wer will schon gerne von anderen angeschrien und erniedrigt werden. Je einsamer die Menschen mit ihren falschen Geistern werden, desto weniger gelingt es ehrliche vertrauenswürdige Freundschaften aufzubauen und zu erhalten.

Wir können jedoch auch erkennen, dass wir vor allem kollektiv momentan auf dem falschen Weg unterwegs sind und wir können bessere Geister suchen: Den Geist der Freundschaft, der Vergebung, den Geist der Freiheit, der Wertschätzung, den Geist der Ehrlichkeit, der Selbstfürsorge und Nächstenliebe.

Gerade wer sich dauerhaft ein schönes Leben aufbauen möchte ist gut damit beraten auf die Geister zu achten die gerufen werden

In diesem Sinne üben wir uns darin, die guten Geister zu rufen, eine schöne neue Woche

Gertrud Müller

Deckmantel

Wer kennt ihn nicht den Deckmantel, der für die einen ganz nützlich ist und für andere sehr gefährlich. Ich erinnere mich gerade in dieser Zeit an die Erzählungen meines Vaters: es war ein Jahr vor Kriegsende und er hatte die Gelegenheit englische Sender zu hören, was natürlich damals verboten war. Durch die englischen Nachrichten wusste er, dass die Deutschen den Krieg verlieren werden, auch wenn in Deutschland natürlich ganz anders berichtet wurde. Es wurde berichtet, dass der Sieg kurz bevorsteht.

Auch im goldenen Westen gibt es zahlreiche Deckmäntel, die man natürlich nicht aufdecken darf. Ein bekannter Deckmantel wird bis heute noch über Sklaverei, Zwangsarbeit und Kolonialisierung gelegt. Weder in den USA noch in Europa wurde das Zeitalter der Sklaverei, der Kolonialisierung und der Zwangsarbeit offiziell beendet und fundiert aufgearbeitet. Diese Zeiten werden als Vergangenheit dargestellt, die heute nicht mehr gilt. Trotz aller Verträge bezüglich Transparenz, Menschenrechte, Kinderechte und Menschenwürde, die sich der goldene Westen immer auf die Fahnen schreibt  gibt es immer noch zahlreiche Formen von Zwangsarbeit, Sklaverei, Verfolgung, ungerechtfertigte Inhaftierung, Unterwanderung von Staaten. Leute die gelernt haben, wie vorteilhaft Deckmäntel sein können um andere zu täuschen, werden das auch weiter tun. Es ist auf die Dauer wichtig die Geister unterscheiden zu können, die Geister, die es gut meinen mit uns und die Verführer und Blender, die skrupellose Geschäfte machen, andere verraten, betrügen und belügen. Wenn wir eine bessere Welt gestalten wollen, ist es wichtig integere und faire Beziehungen zu führen und integere und faire Geschäfte zu machen. Hier ein Deckmantel, der mir diese Woche aufgefallen ist. ein Video über Kindersklaven.

Uns als Kunden bleibt die Wahl, welche Produkte wir kaufen.

In diesem Sinne lassen wir uns nicht mehr an der Nase herumführen!

Eine schöne neue Woche

Gertrud Müller