Die Kunst des L(i)ebens

Die Kunst des L(i)ebens ist derzeit eine der wichtigsten Fähigkeiten. Gerade in schwierigen Zeiten macht es den Unterschied, wie es Menschen gelingt sich gegenseitig zu unterstützen.

Schon als Jugendliche las ich das Buch „Die Kunst des Liebens“ von Erich Fromm. Ich las das Buch nicht nur einmal, sondern immer wieder und fragte mich: Warum lernen die Menschen diese Kunst nicht? In der Medizin wird versucht Krankheit zu verhindern und zu bekämpfen, in der Wirtschaft soll Armut verringert werden, der Journalismus versucht Lüge von Wahrheit zu trennen, die Justiz will Recht herstellen und die Wissenschaft will für neue Erkenntnisse sorgen. Leider erkennen wir trotz all dieser Bemühungen keine Verbesserung der sozialen Welt. Was fehlt? Es fehlt vor allem an Balance, an Güte und Liebe. Das Heilmittel Liebe und Güte dient sowohl als Selbstfürsorge im eigenen Leben, als auch als Schutz vor Isolation und als Quelle von Unterstützung und Information. Damit ist Selbstfürsorge, Liebe und Güte für alle Menschen als primäre Prävention sinnvoll, damit Wahn, Ungerechtigkeit und Krankheit nicht entsteht.  Selbstfürsorge, Liebe und Güte eignet sich auch als sekundäre Prävention, damit entstandenes Leid ertragen werden und gelindert werden kann. Als tertiäre Prävention, nach überstandener Krankheit und Krisen helfen Selbstfürsorge, Liebe und Güte, dass das alte Leid nicht wieder zurückkommt. Warum wird dieses einfache, kostenlose Heilmittel so unterschätzt und so wenig angewendet? Selbstfürsorge, Liebe und Güte folgen anderen Gesetzen als Macht und Geld. Die Menschen lernen in den Schulen mit Gehorsam den Gesetzen von Macht und Geld zu folgen, verderben damit ihren Charakter, verkaufen ihre Seelen und verlernen ihre angeborene Fähtigkeiten des L(i)ebens. In den Schulen und Universitäten lernen Schüler und Studenten nichts über Selbstfürsorge, Liebe und Güte.

Ein liebevoller und gütiger Mensch, der gut für sich selbst sorgen kann, freut sich am Leben, an seinem Körper. Ein liebevoller und gütiger Mensch trainiert seinen Verstand mit hoffnungsvollen und zuversichtlichen Gedanken. Ein liebevoller und gütiger Mensch übt Versöhnung, sagt immer wieder die Wahrheit, vertraut dem Leben, der Liebe und den Kräften des Universums. Leider gibt es bisher keine Schulen der Selbstfürsorge, der Liebe und Güte. Religionen haben sich der Thematik angenommen, ohne ihre Sucht nach Macht und Geld aufzugeben. Die Menschen durchschauen immer mehr dieses doppelte Spiel und viele wenden sich von Religionen ab.

Viele Menschen sehen, dass es wie bisher nicht weiter geht. Viele machen sich auf den Weg und wollen die kostenlosen Geschenke des L(i)ebens suchen und finden. Ich arbeite seit meiner frühen Jugend an diesen Themen, habe zahlreiche Methoden und Theorien des L(i)ebens erlernt. Gerne gebe ich, geben wir (zahlreiche Spezialisten) dieses Wissen weiter. Lest meine wöchentlichen Blogs, folgt lifenergy.healthcare und tut jeden Tag Gutes für euren Körper, pflegt liebevolle wertschätzende Gefühle und Gedanken und verbreitet Frieden und Vergebung. Die Kunst des L(i)ebens wirkt nicht sofort, wir müssen es üben, immer wieder üben, wir müssen viel darüber lernen, täglich praktizieren und Vertrauen, dass es jeden Tag ein wenig besser wird. Das Gehirn ist ursprünglich auf Kooperation aufgebaut, erst im Laufe der Kriegskulturen überschattete die Gier nach Macht und Geld die Gefühle und das Denken, ließ  berechnende und feindselige Anteile in den Gehirnen wachsen. Die gute Nachricht, das Gehirn hat seine Natur der Kooperation nie aufgegeben, im Gegenteil es versucht immer wieder die kooperativen Strukturen erneut herzustellen.

Die Freude am Leben wird durch alle Erinnerungen an kooperativen Anlagen verstärkt, wertschätzendes Verhalten zu den anderen Wesen wird aufgebaut, Angst und Aggression reduziert sich.  Je mehr Menschen sich auf den Weg machen, sich die Mühe machen ihr kooperativen Gehirnstrukturen wieder aufzubauen, desto wahrscheinlicher wird individuelle und kollektive Heilung.
Es lohnt sich den Weg der Selbstfürsorge, der Liebe und der Güte zu suchen und zu finden. Alle, die diesen Weg gefunden haben müssen dennoch lange üben, bis das Gehirn die destruktive Strukturen der Macht und Geldsucht wieder verlernt. Es gilt hartnäckig zu üben wie ein Kind, das Laufen lernt. Langsam wird es besser. Stellt euch vor wie eine Welt aussieht in der die Menschen Selbstfürsorge, Liebe und Güte erlernen. Es lohnt sich dafür einige Mühe auf sich zu nehmen.

In diesem Sinne eine liebevolle und gütige Woche
Gertrud Müller

Sind Staaten verrückt geworden?

Seit 2008 wird es weltweit immer schlimmer mit unseren Staaten. Staaten scheinen verwirrt, dement, die Kontrollorgane und Steuerungszentralen reagieren teilweise übertrieben, übersehen wichtige Voraussetzungen und erkennen mögliche Steuerungsmöglichkeiten nicht. Heutige Staaten sind wirtschaftlich depressiv, im Handeln manisch agitiert und süchtig nach Geld, Energie, Arbeit, Kriegsspielen, Computern, Daten und künstlicher Intelligenz. Die Staatsführer und deren Vasallen sind abhängig von Anerkennung und Macht. Viele Staaten leiden unter chronischer Aggressivität und unter psychotischem Verfolgungswahn. Eine einzelne Person würde man unter diesen Voraussetzungen an den Psychiater überweisen, ihm vorübergehende Medikamente verordnen und langfristig dringend eine Psychotherapie empfehlen, damit sich Körper, Verstand und Emotionen wieder regulieren und mit der Umwelt in sinnvolle Interaktion treten können. Was macht man mit Staaten, die verrückt geworden sind? Zuerst ist vielleicht hilfreich zu erkennen: wie konnte es so weit kommen. Staaten bauen sich nach Kriegen, nach Untergängen auf. Der Staat will es diesmal besser machen: viele gute Vorsätze werden in immer mehr Gesetze gegossen, die immer weniger Menschen überblicken. Um diese Verwirrung im Griff zu bekommen werden noch mehr Gesetze erlassen. Der Wahn nach Kontrolle und Zwang führt zu Überregulierung und Chaos zugleich. In diesem Stadium entstehen wieder Kriege und Zerstörung. Alte Staaten werden zerstört, neue Staaten entstehen, die es wieder besser machen wollen, sie erlassen Gesetze, immer mehr Gesetze bis es wieder zu Überregulierung und Chaos kommt usw. Die Geschichtsbücher der Menschheit sind voll von Geschichten des Untergangs und Wiederaufbaus von Staaten. Dennoch glaubt ein Großteil der Menschen an den „Heilsbringer“ Staat. Eine never ending Story? Vielleicht brauchen wir einfach bessere Lösungen als Staaten, die altern, sich selbst überregulieren und verwirrt werden. Es gibt einen wichtigen Wegweiser in dieser verwirrten Zeit, der uns Orientierung geben kann: Wer und was führt zu Freiheit, wer und was zur Abhängigkeit? Befreite Gefühle und befreite Beziehungen sind wertschätzend, gesund und friedlich. Verletzte, ängstliche und aggressive Gefühle und abhängige Beziehungen führen zu immer neuen Konflikten, Kämpfen und machen krank. Noch können die meisten Menschen entscheiden: Was fühlt sich frei, friedlich und wertschätzend an. Wer oder was engt mich ein, bevormundet mich, erhöht sich über mich, erniedrigt mich, wer und was wird im Staat und Mainstream überhöht und erniedrigt. Auf dem Weg zur persönlichen Befreiung, gewinnen Menschen, die uns den Weg zu Gesundheit und Frieden zeigen an Bedeutung;  verrückte Zeitgenossen und demente Staaten, die uns in immer neue Abhängigkeiten treiben, verlieren an Macht und wir können rechtzeitig, souverän und freundlich sagen: Ja danke das tut mir gut oder Nein, danke das möchte ich nicht.

Eine schöne neue Woche

Gertrud Müller

Anbei die Cover der Bücher, die ich zu diesen Themen schon geschrieben habe.

Information und Gesundheit

Meine Patienten erzählen mir immer wieder wie anstrengend es für sie nach einer Diagnose ist, die vielen Informationen in kurzer Zeit zu verarbeiten. Es sind ja auch nicht irgendwelche Informationen, die nach der Diagnose einer schweren Krankheit plötzlich im Raum stehen. Es sind Informationen, die über Gesundheit, Krankheit und evtl. auch den Tod entscheiden. In ihrer Unsicherheit setzen sich viele Patienten an den PC und versuchen über Internet mehr zu erfahren. Aus Angst geben sie Fragen ein wie z.B. : wie viele Menschen sterben an Krebs. Die Antwort folgt in Verbindung mit Angeboten, die Heilung versprechen und deren Verfasser bei Dr. Google viel Geld für Werbeinserate bezahlen. Die meisten Patienten wissen das nicht und sie setzen ihre Suche fort, um immer mehr Hiobsbotschaften und Therapieangebote zu erhalten. Beim nächsten Arztbesuch fragen Sie den Arzt, ob es stimmt was im Internet steht; der Arzt sagt sie sollten lieber ihm vertrauen, statt im Internet zu suchen. In ihrer Verzweiflung holen sich viele Patienten eine Zweit- und Drittmeinung von anderen Ärzten und leiden immer mehr an Verunsicherung. Es ist wirklich nicht leicht derzeit Informationen zu sammeln, brauchbar zu sortieren und auszuwerten. Wir machen das im Bereich Gesundheit, Medizin, Psychologie, Philosophie, Spiritualität und mentaler Gesundheit seit über 25 Jahren und haben daraus die Lifenergy.healthcare-Methode entwickelt und heuer die Lifenergy.healthcare GmbH gegründet, ein Unternehmen, das Informationen bezüglich ganzheitlicher Gesundheit sammelt und zur Verfügung stellt. In unseren Kursen, Workshops und Webinaren geben wir unser Wissen bezüglich physischer Gesundheit, mentaler und emotionaler Gesundheit sowie spiritueller Gesundheit weiter. Begreifen wir Menschen uns als ganzheitliche Wesen, dann spüren und erleben wir, was uns guttut, dann können wir individuell und kollektiv gesund bleiben und gesünder werden. Im Informationszeitalter wird es immer wichtiger ehrliche von falschen Informationen zu unterscheiden, ehrliche Angebote und Geschäftemacherei zu trennen: seriöse von unseriösen Informationen und Angeboten, usw. Die Gesundheitsinformationen von lifenergy.healthcare widersprechen keiner Therapie, sondern ergänzen therapeutische Möglichkeiten und geben Patienten und allen, die gesund bleiben wollen wertvolle Informationen zu Gesundheit, Ernährung, Schlaf, Wohlbefinden, Glück, Energiehaushalt, uvm. Wir führen modernste Erkenntniss, aktuelles Wissen und überlieferte Gesundheitserfahrungen zusammen und ermöglichen damit Patienten, Ärzten, Heilberufen und Angestellten selbst so lange als möglich gesund zu bleiben. Unsere Kurse und Angebote eignen sich für Gesunde und Kranke, für Einzelpersonen, Firmen, Kliniken, Praxen und das betriebliche Gesundheitsmanagement. Falls Sie Fragen und Wünsche dazu haben, melden Sie sich gern bei mir oder unter info@lifenergy.healthcare

Herzliche Grüße und eine schöne neue Woche

Gertrud Müller

Die kindlichen Wünsche in der erwachsenen Seele

Diese Woche feierten wir Allerheiligen, Allerseelen, Halloween. Aus den ernsten Todesfesten der Germanen und Kelten, die eine jenseitige Welt als dunkle Macht ansahen, wurden seit dem Christentum eine Verehrung der Verstorbenen, die entweder heilig im Himmel sind oder als unvollendete Seelen den Dank ihrer Nachfahren erhalten. In der Moderne und der Kommerzkultur wurden aus den magisch-spirituellen Festen kindliche Gruselspiele und Süßigkeiten-Events.

Das menschlich-kindliche Wesen ist spürbar in der Angst der Menschen, in der Fehleranfälligkeit genauso wie in den großen Wünschen und Begierden. Wenn wir kleine Kinder sehen, die sich wünschen Superman zu sein, die sich wünschen ein Held ein Star zu sein, dann verstehen wir das. Sie fühlen sich klein und unbedeutend und wollen von Erwachsenen in ihrer Größe gesehen werden.

Sehen wir Staatsmänner/ Staatsfrauen, die sich verrennen in Ideen allwissend zu sein, allmächtig zu erscheinen und Größenwahn entwickeln, denken wir das sei verrückt. Als Erwachsene fällt es uns sehr schwer diese unbewussten kindlichen Wünsche in anderen Erwachsenen einzuordnen: Ein Staatsbürger, der bei kollektiven Verbrechen mitmacht hat Angst vor Gewalt und einen kindlichen Wunsch dazu zu gehören. Ein Angestellter, der hörig das tut was der Chef sagt, auch wenn es falsch ist, folgt seinem unerfüllten kindlichen Wünschen, vom Vater anerkannt zu sein.

Hitler, Stalin, Lenin folgten ihren kindlichen sadistischen Rachegefühlen, die durch grausame Erfahrungen in der Kindheit entstanden waren. Machtphantasien, der Wunsch alles beherrschen zu wollen und alles zu vernichten, was nicht ihrer Meinung ist, ist heute noch weit verbreitet in Staaten, Wirtschaft und Religionen.

Aber auch Mutter Teresa, Lady Di, Albert Einstein, Stephen Hawking und unzählige altruistische, weise und geniale Menschen folgten ihren kindlichen Wünschen und Träumen von einer besseren Welt.

Erwachsene mit kindlichen Träumen machten Menschheitsträume wahr: den Traum vom Fliegen, den Traum von Technik, von der Erkundung und Erforschung der Welt.  Auch ich kenne meine kindlichen Wünsche von der besseren Welt sehr gut: Als rothaariges, lebenslustiges, neugieriges, intelligentes, phantasiebegabtes und gutmütiges Kind stellte ich viele Fragen, ich ließ mich nicht so leicht einschüchtern und geriet immer wieder in den Fokus der Aufmerksamkeit. Ich wurde ausgelacht, bestraft, als Hexe beschimpft, mir wurde Dummheit und Unfähigkeit unterstellt, weil ich an ein friedliches Zusammenleben auf diesem Planten glaube. Mehr und mehr entwickelte ich den Wunsch unauffällig zu sein. Gott sei Dank konnte ich schon als sehr junge Frau eine Psychoanalyse machen und erkannte, dass jeder Mensch lichte und dunkle Seiten in sich trägt. Jeder Mensch erfährt Liebe und Zuneigung und Verletzungen. Jeder Mensch muss aufpassen auf die lichten und die dunklen Seiten, die in der Kindheit erworben wurden.

Als Erwachsene spürte ich: ich will mich für Frieden, Freiheit und Gesundheit engagieren. Und ich erkannte so wie Sophie Scholl, Julian Assange oder so manche mutige Frau im Iran will ich nicht enden. Mein kindlicher und erwachsener Wunsch ist leben zu dürfen so wie ich bin. Und das wünsche ich mir auch für alle anderen Menschen. Ich schreibe Bücher, Blogs, engagiere mich im Alltag, ich mache jedoch keine große Werbung, glaube nicht unfehlbar zu sein und hüte mich vor unrealistischen Wünschen und Ängsten und achte auf friedliche Gedanken, auf mein Sprechen und Handeln.

Heute fragte mich eine Patientin nach meinem Buch „Machtspiele waren gestern“ Das Buch trifft sehr den Nerv der Zeit, auch wenn ich es schon 2019 veröffentlichte, noch vor der Coronazeit. Das Buch ist kein Bestseller geworden, ist wahrscheinlich auch gut so, vielleicht würden sich einige der great Player angesprochen fühlen und glauben mich bekämpfen und vernichten zu müssen.

Die unbewussten kindlichen Wünsche, Träume, Phantasien, Machtphantasien, Ängste und Aggressionen sind aufgeladen mit sehr hilfreichen und sehr gefährlichen Energien. Vielleicht ist das ein Teil der jenseitigen Welt, die uns teilweise so fremd, dunkel aber auch heilig mystisch und magisch erscheint. Wie viele Menschen wurden wohl hingerichtet, ermordet und gefoltert wegen kindlich-sadistischer Wünsche ihrer Mitmenschen.

Wie viel Gutes und Heldenhaftes entsteht auf der Welt auf Grund kindlicher Wünsche und Ideale, die in der kindlichen Erwachsenenseele weiterleben. Wie viel Lustiges und Groteskes erscheint auf der Weltbühne wegen kindlichem Übermut, der heute noch in Erwachsenen wohnt.

Ich vermute erst wenn wir uns unserer kindlichen Seelen bewusster werden, können wir wirklich erwachsen werden.

In diesem Sinne eine schöne neue Woche mit unseren kindlichen Seelen.

Dr. Gertrud Müller M.A.