Die verbotene Stadt

Heute ist es kaum mehr vorstellbar, dass wir vor Jahren einfach so nach China reisen konnten. Ich erinnere mich heute noch so gern an die wunderschönen Gärten der verbotenen Stadt und des Sommerpalastes. Die alte chinesische Kultur ist voller Symbole von Schönheit und Idealen des Lebens und des Wohlfühlens. Dass dieses Wohlfühlen ein Ideal war und für ganz viele Menschen nie oder kaum erlebt wurde ist eine andere Geschichte. Das Erleben dieser idealen Vorstellung verzauberte dennoch mein Denken, entführt meinen Geist noch heute in eine Welt der himmlischen Sprache, lädt die Seele ein sich der Vision eines Lebens und Menschseins anzunähern, in der Wohlfühlen möglich, ja sogar ganz selbstverständlich gelebt und kultiviert wird. Ich erinnere mich an den Zauber der mich umgeben hatte an den Orten, die dort wunderschöne Namen tragen. Staunend genoß ich den „Garten der vollkommenen Klarheit“ ich versank im Blütenmeer des „Garten des ewigen Frühlings“ ich besuchte die „Insel der Unsterblichkeit“ und weilte in der „Halle des Friedens und der Eintracht“
Der Zutritt zur verbotenen Stadt war früher nur imperialen Eliten des Kaisers und seiner Gefolgschaft erlaubt. Wir können etwas lernen und mitnehmen von diesen alten Kulturen und es heute wieder zum Leben erwecken. Es kann gelingen Wohlfühlen zu kultivieren, in einer schönen Teezeremonie, in schön gestalteten Räumen, mit liebevoll zubereitetem Essen, in kleinen Gärten oder Spaziergängen in der Natur. Wir können unsere Wohnung zum „Palast der ewigen Freude“ umbenennen, das Bad zur „Quelle der Reinheit“, das Schlafzimmer wird zur „Oase der Harmonie“ und zum „Nest des Glücks“
Ich wünsche uns eine schöne neue Woche in der wir unser Leben wieder ein Stück mehr veredeln.

Gertrud Müller

 

The forbidden city

It’s almost impossible to imagine today that we could simply travel to China a few years ago. I still remember fondly the beautiful gardens of the Forbidden City and the Summer Palace. Traditional Chinese culture is full of symbols of beauty and the ideals of life and wellbeing. The fact that wellbeing was an ideal and never or hardly ever lived reality for many people is a different matter. Experiencing this ideal still enchanted my thoughts, steers the mind into a world of heavenly language, invites the soul to come close to a vision of life and humanity in which wellbeing is possible, even naturally lived and cultivated. I remember the charm surrounding me in locations with wonderful names. I marvelled at the ‘garden of total clarity’, disappeared in a sea of flowers in the ‘garden of eternal spring’ , visited the ‘island of immortality’ and lingered in the ‘hall of peace and harmony’.

Access to the forbidden city was only granted to the imperial elites of the emperor and his entourage. We can learn from these ancient cultures and bring them back to life today. We can cultivate wellbeing in a nice tea ceremony, in beautifully arranged rooms, with lovingly prepared food, in small gardens or walks trough nature. We can rename our home to ‘palace of eternal joy’, the bathroom to ‘fountain of cleanliness’, the bedroom becomes the ‘oasis of harmony’ and the ‘nest of happiness’.

I am wishing us all a good new week in which we ennoble our life another little bit.