Ostern ist das Fest der Überwindung des Todes, der Frühling ist ein Fest der Natur zur Überwindung des Winters. Wie viele Helden in der Geschichte haben schon gezeigt und bewiesen, dass es möglich ist, scheinbar unmögliche Herausforderungen zu überwinden. Mögen wir Menschen auf dieser Welt zu Ostern und zum Frühlingsbeginn wieder unsere hoffnungsvollen, heldenhaften und genialen Fähigkeiten entdecken und über die bisherigen Begrenzungen, über Krankheiten und Kriege hinaus wachsen. Mögen wir Gefühle der Befreiung von Angst erleben, mögen wir uns befreien von Stress und Unterdrückung. Mögen wir Gipfelerlebnisse, Sonnenaufgänge und all die schönen Momente des Lebens mit in den Alltag nehmen, mögen wir Freude und Dankbarkeit kultivieren. Mögen alle Menschen auferstehen zu einem befreiten und erlösten Menschsein und all das Schöne dieser Welt genießen. Mögen die Menschen aus den Albträume der kriegerischen und kranken Vergangenheit erwachen, sich die Hand zur Versöhnung reichen, einander helfen, miteinander teilen und voneinander lernen. Auch wenn das heute wie eine Utopie erscheint, es sind schon viele Utopien Wirklichkeit geworden. Ich durfte ein altes Ehepaar erleben, die erzählten mir, dass in ihrer Kindheit als absolut unmöglich erschien, dass Menschen zum Mond fliegen. 1968 als sie vor dem Bildschirm saßen und erkannten, dass das absolut Unmögliche Wirklichkeit geworden war, brauchten Sie Tage um zu begreifen, dass wir Menschen es selbst sind die Dinge als unmögliche Ereignisse einordnen.
In diesem Sinne ein hoffnungsvolles und frohes Osterfest und schöne Frühlingstage.
Gertrud Müller