Letzte Woche war ich mit meiner Sportfreundin auf Radtour. Wir planten ein paar Tage am Bodensee zu radeln. Unterwegs fanden wir den Mut den ganzen See in drei Tagen zu umrunden. Es ist schon ein Abenteuer heute auf Radtour zu gehen, besonders, wenn man wie wir nicht mehr zu den ganz Jungen zählt. Die erste Hürde erlebten wir bei der Bahnfahrt: im ersten Zug waren keine Radplätze mehr frei. Im nächsten Zug hatte das Fahrrad-Zuganteil drei Stufen, da mussten wir mit den schwerbepackten Radeln zuerst drüber um ins Abteil zugelangen. Innerhalb der nächsten Stunden überfüllte sich das Zugabteil wir saßen in einem völlig überbesetzten, stickigen Zuganteil, in dem sich die Fenster nicht öffnen ließen. Dennoch ließen wir uns die Vorfreude auf unsere Radtour nicht nehmen.
In Lindau angekommen, fuhren wir weiter nach Langenargen und bezogen unser Quartier ein paar Kilometer weiter. Laut Wetterbericht und Regenradar war zwar mit Gewitter zu rechnen, aber eher südlich. Wir fuhren an den See zum Abendessen und wurden von einem schweren Gewitter überrascht. Nach dem Essen und bei abklingendem Gewitter radelten wir in der Dunkelheit zu unserem Quartier, das Fahhradnavi versagte, wir mussten unserer eigenen vagen Erinnerung und der eigenen Orientierung vertrauen. Tropfnass und erleichtert fanden wir nach einiger Zeit unser Hotel.
Am nächsten Tag brachen wir mutig und mit Elan wieder auf und kamen sehr gut voran. Deshalb beschlossen wir nicht nur Abschnitte des Bodenseeradweges zu fahren, sondern dem ganzen Radrundweg in drei Tagen zu schaffen. Es gab noch ein paar Hürden, die Radlwege waren zum Teil sehr schwer zu finden, wir konnten in einer Ferienwohnung nicht bleiben und mussten umbuchen. Es war sehr viel Verkehr und wir mussten zeitweise am Bürgersteig schieben um sicher zu sein, es gab gefährliche Verkehrssituationen durch rücksichtsloses Fahren und einmal mussten wir mit den bepackten Rädern Treppen überwinden um unser Ziel zu erreichen.
All das konnte uns nicht erschüttern, wir fuhren weiter, erlebten sehr viele nette Menschen die uns Hilfe anboten, uns über vielbefahrene Straße halfen. Ein Einheimischer, den wir nach dem Weg fragten, fuhr sogar ein Stück des Weges mit uns damit wir eine versteckte Abkürzung finden konnten. Die Fahrten durch wunderschöne Landschaften am Ufer und idyllische ländliche Radwege belohnten uns reichlich: wir beobachteten drei Störche auf einer Wiese, erlebten herrliche Wege durch Obstplantagen und konnten so manche Sehenswürdigkeiten genießen. Zeppelins begleiteten uns in der Luft, wir begegneten vielen sehr netten Menschen, wir bestellten uns sehr gutes Essen. Das alles machte unsere Radtour trotz einiger Schwierigkeiten zu einem wunderschönen Erlebnis. Eine wichtige Erfahrung konnten wir mitnehmen. Glaub an dich und du schaffst mehr als du meinst.
Wer gern selbst mehr erreichen will, als im Moment möglich erscheint, kann am eigenen Mut, an den eigenen Glaubenssätzen und inneren Blockaden arbeiten. Dazu gibt es auch von lifenergy am 13.8.24 um 18 Uhr ein Webinar zu dem könnt Ihr euch anmelden unter: https://www.lifenergy.healthcare/webinar
In diesem Sinne freut euch an diesem Sommer, holt euch die schönen Seiten des Lebens und lasst euch nicht limitieren, nicht entmutigen durch schlechte Nachrichten und missmutige Menschen: Glaube an dich und lerne jeden Tag glücklich zu sein und das Leben zu genießen
Herzliche Grüße
Gertrud Müller