Diagnose schwer krank

Viele hunderte/tausende Menschen begleitete ich durch ihre schweren Erkrankungen, ich habe sie nicht gezählt. Viele von ihnen überlebten, weil sie etwas erreichen und erleben wollten. Viele überlebten wegen ihren Beziehungen in der Familie, viele überlebten, weil Sie eine neue Lebensaufgabe fanden, ein Hobby oder einfach dankbar waren für jeden neuen Tag ihres Lebens.

Ärzte sehen meistens nur den körperlichen Zustand und wundern sich warum manche Patienten mit schweren Diagnose überleben und andere sterben. Ärzte glauben und erkennen nur selten wie sehr dunkle Gefühle, Hoffnungslosigkeit, destruktive Gedanken, früheres Trauma Kranke belasten und wie zerstörerisch Erniedrigung durch Mitmenschen wirken können.

Menschen leben nicht nur von Mahlzeiten, Arbeits- und Verdienstmöglichkeiten und Medizin. Menschen brauchen Sonnenlicht, Zuversicht, Lebensfreude, gute Beziehungen, die Verbindung zur Natur, ein gut gekochtes Essen, liebevolle Gesten, Zeit, Zuwendung, das Erspüren von positiven Energien, schöne Bilder, angenehme Klänge und Rhythmen. Menschen brauchen Anerkennung, Bewusstsein und Bewusstwerdung, schöne hoffnungsvolle Geschichten und Orientierung.

Wenn wir den derzeitigen Zustand der ganzen Menschheit/der Natur betrachten, so können wir auch die Diagnose stellen: schwer krank. Wie bei der Behandlung einzelner Menschen werden auch in der kollektiven schweren Erkrankung, Waffen und Kriege, kollektive Impfmaßnahmen, strengste Gesetze und Überwachungen nicht den Durchbruch bringen.

Die Menschheit/Natur kann heilen, wenn ein Großteil der Menschen Hoffnung und Zuversicht entwickeln, wenn sie ihr Verhalten ändern von unfreundlich/verächtlich zu freundlich/wertschätzend. Die Welt kann zu einem besseren Ort werden, wenn die Menschen wieder Freude an der Natur finden, an Pflanzen und Tieren, an Sonnenauf- und Untergängen, an den Jahreszeiten und am wertschätzenden Miteinander der täglichen Begegnungen. Wenn die Menschen wieder sinnvolle Aufgaben, Arbeiten und Verdienstmöglichkeiten suchen und finden.

Wenn Menschen sich nicht mehr im Machtspiel gefangen fühlen, sich nicht wie Marionetten fremd steuern lassen, dann kann die Welt wieder heilen, dann können die Menschen wieder freundlich mit der Natur und miteinander leben.

Lassen wir das alte zerstörerische Leben und dieses Jahr hinter uns und starten wir in eine neue, in eine gute Zukunft, in der wir Oasen der Hoffnung, der Zuversicht, der Freundlichkeit, der Wertschätzung und der Naturverbundenheit pflanzen.

Die neue Welt kann bewusster und schöner werden, wenn wir Menschen miteinander teilen, einander helfen und voneinander lernen. Langsam werden die Menschen den Unterschied von destruktiven/zerstörerischen und konstruktiv wertschätzenden Leben und Verhalten immer mehr erkennen.

In diesem Sinne wünsche ich uns allen einen guten Abschluss des alten Jahres und einen hoffnungsvollen Aufbruch ins neue Jahr

Ihre Gertrud Müller