Seit 2008 wird es weltweit immer schlimmer mit unseren Staaten. Staaten scheinen verwirrt, dement, die Kontrollorgane und Steuerungszentralen reagieren teilweise übertrieben, übersehen wichtige Voraussetzungen und erkennen mögliche Steuerungsmöglichkeiten nicht. Heutige Staaten sind wirtschaftlich depressiv, im Handeln manisch agitiert und süchtig nach Geld, Energie, Arbeit, Kriegsspielen, Computern, Daten und künstlicher Intelligenz. Die Staatsführer und deren Vasallen sind abhängig von Anerkennung und Macht. Viele Staaten leiden unter chronischer Aggressivität und unter psychotischem Verfolgungswahn. Eine einzelne Person würde man unter diesen Voraussetzungen an den Psychiater überweisen, ihm vorübergehende Medikamente verordnen und langfristig dringend eine Psychotherapie empfehlen, damit sich Körper, Verstand und Emotionen wieder regulieren und mit der Umwelt in sinnvolle Interaktion treten können. Was macht man mit Staaten, die verrückt geworden sind? Zuerst ist vielleicht hilfreich zu erkennen: wie konnte es so weit kommen. Staaten bauen sich nach Kriegen, nach Untergängen auf. Der Staat will es diesmal besser machen: viele gute Vorsätze werden in immer mehr Gesetze gegossen, die immer weniger Menschen überblicken. Um diese Verwirrung im Griff zu bekommen werden noch mehr Gesetze erlassen. Der Wahn nach Kontrolle und Zwang führt zu Überregulierung und Chaos zugleich. In diesem Stadium entstehen wieder Kriege und Zerstörung. Alte Staaten werden zerstört, neue Staaten entstehen, die es wieder besser machen wollen, sie erlassen Gesetze, immer mehr Gesetze bis es wieder zu Überregulierung und Chaos kommt usw. Die Geschichtsbücher der Menschheit sind voll von Geschichten des Untergangs und Wiederaufbaus von Staaten. Dennoch glaubt ein Großteil der Menschen an den „Heilsbringer“ Staat. Eine never ending Story? Vielleicht brauchen wir einfach bessere Lösungen als Staaten, die altern, sich selbst überregulieren und verwirrt werden. Es gibt einen wichtigen Wegweiser in dieser verwirrten Zeit, der uns Orientierung geben kann: Wer und was führt zu Freiheit, wer und was zur Abhängigkeit? Befreite Gefühle und befreite Beziehungen sind wertschätzend, gesund und friedlich. Verletzte, ängstliche und aggressive Gefühle und abhängige Beziehungen führen zu immer neuen Konflikten, Kämpfen und machen krank. Noch können die meisten Menschen entscheiden: Was fühlt sich frei, friedlich und wertschätzend an. Wer oder was engt mich ein, bevormundet mich, erhöht sich über mich, erniedrigt mich, wer und was wird im Staat und Mainstream überhöht und erniedrigt. Auf dem Weg zur persönlichen Befreiung, gewinnen Menschen, die uns den Weg zu Gesundheit und Frieden zeigen an Bedeutung; verrückte Zeitgenossen und demente Staaten, die uns in immer neue Abhängigkeiten treiben, verlieren an Macht und wir können rechtzeitig, souverän und freundlich sagen: Ja danke das tut mir gut oder Nein, danke das möchte ich nicht.
Eine schöne neue Woche
Gertrud Müller
Anbei die Cover der Bücher, die ich zu diesen Themen schon geschrieben habe.