Gewalt macht krank – Der Weg zwischen Konkurrenz und Kooperation

Immer offensichtlicher wird sichtbar wie uns Gewalt krank macht. Gewalt macht nicht nur einzelne Menschen und Familien zu schaffen auch ganze Organisationen, Parteien, Städte, Religionen, Staaten, Kontinente und sogar die Natur, Pflanzen und Tiere werden durch Gewalt zersetzt, werden zerstört, krank und vernichtet.

Unabhängig von welchen Gruppierungen, Religionen, Nationalitäten oder Glaubensrichtungen Gewalt ausgeht, ist festzustellen: Gewalt macht krank. Deshalb muss unsere vorrangige Arbeit darauf zielen gewaltsames Handeln zu erkennen und zu minimieren. Nur so wird es auf die Dauer gelingen menschenfreundliche und naturfreundliche Umgebungen zu gestalten.

Obwohl die Gefährlichkeit  von Gewalt bekannt und längst nachgewiesen ist, wird Gewalt, Krieg und gewalttätiges Handeln beschönigt, erlaubt, finanziert, medial unterstützt und verbreitet. Dagegen können und müssen wir uns als Bürger in einer konstruktiven Weise wehren.

Die Politik findet bisher keine Lösungen, sie versprechen dies und das und dann finanzieren sie wieder die Waffenlobby, fördern Konflikte und Spaltung. Hört man Politiker und Journalisten sprechen, versteht man deutlich, dass Achtsamkeit und gewaltfreie Kommunikation in deren Vokabular und Ausbildung noch längst nicht angekommen sind.

Was können wir tun? Wir können ausweichen, weggehen und vor allem nicht mitmachen, evtl. auch zivilen Ungehorsam leisten. Wir können Mitmenschen schützen, wenn Arbeitsstellen Formen der Gewalt fordern, wir können Tätigkeiten ablehnen, Mobbing nicht mitmachen. Wir können Maßnahmen und Proteste, die zu Gewalt aufrufen fern bleiben. Und wir können uns in der Familie und im Freundeskreis immer wieder für friedliches Miteinander engagieren, unabhängig von Nationalität, Religion und Partei. Wir können lernen zu deeskalieren, möglichst kollektive Formen der Deeskalation lernen und üben.

Wenn wir dieses Verhalten konsequent üben und lernen, können wir auf lange Sicht trotz kriegerischen Völkern und streitenden Gruppen wieder ein konstruktives Miteinander aufbauen und ermöglichen.

Anbei sende ich den Link zu einem Podcast den Frau Prof. Birgit Spies mit mir aufgenommen hat. In diesem Podcast wird dieser Weg von der Konkurrenz zur Kooperation beschrieben:

https://www.podcast.de/episode/667552550/5-zwischen-konkurrenz-und-kooperation

Mögen sich die Menschen, einfache Bürger, Mediziner, Wissenschaftler, Beamte, Familien, Berufsverbände. Städte, Firmen und Gemeinden immer mehr engagieren für konstruktive Kooperation, auch wenn das zeitweise Mut und Engagement erfordert.

In diesem Sinne viel Freude beim Übergang von dem strengen, eisigen harten Winter in einen hoffentlich schönen, milden, sonnigen und harmonischen Frühling.

Herzliche Grüße

Gertrud Müller