Gewalt ist uncool

#Gewaltistuncool
Wer erlaubt eigentlich Gewalt anzuwenden? Gesetzlich ist Gewalt fast überall verboten, dennoch üben weltweit Menschen Gewalt aus, an Mensch, Tier und Natur. Nicht nur Menschen, sondern ganze Industriezweige.
Auch Millitär und Guerillagruppen erklären andere Menschen zu Feinden, obwohl sie diese gar nicht kennen. Sie schädigen, vertreiben und töten ihre Opfer. Geheimdienste und sogar Staatschefs erlauben sich gezielte, geplante Tötungen zu begehen bzw. anzuordnen, das wird offiziell und sichtbar in den Nachrichten gezeigt, ohne dass diese Form der Gewalt, der Körperverletzung in irgendeiner Form angeklagt oder verfolgt wird.
Es wurden Gesellschaften und Kulturen geschaffen, in denen ein Teil der Menschen (z.B. ein Staatsorgan) andere ganz offiziell schädigen darf, ein anderer Teil der Menschen (z.B. Illegal Tätige) darf anderen nicht schaden und wird für Gewalt verurteilt, bestraft und eingesperrt. Wenn sich Menschen gegen diese Systeme wehren, können sie als Staatsfeinde, Landesverräter oder Terroristen eingestuft werden, und gehören dann schnell zu den Verfolgten, denen ganz legal Gewalt angetan werden kann.
Die Methode Gewalt mit Gewalt zu vertreiben funktioniert nicht, Aug um Aug und Zahn um Zahn hat früher nicht funktioniert und funktioniert auch heute nicht. Durch gewaltsames Denken, Sprechen und diverse Videospiele verbreiten Menschen Misstrauen, fördern immer neuen Hass, und Gewalt wird zur Faszination. Jagd diente früher dem Überleben, heute ist Menschenjagd ein faszinierendes Spektakel geworden, das den Medien und der Kriegsindustrie die besten Gewinne beschert.
Für Täter und Opfer ist und bleibt Gewalt schädlich.Täter leiden immer mehr unter Schuldgefühlen, vereinsamen oder schließen sich mit anderen Tätern zusammen. Sie versuchen ihre Schuldgefühle mit Drogen oder neuen Taten zu verharmlosen und verrohen immer mehr. Dadurch erleben sie keine liebevollen Freundschaften und kein erfülltes Leben, am Ende bleibt oft nur mehr der Suizid um sich von diesem Leben zu trennen. Opfer leiden an ihren seelischen und körperlichen Wunden, ziehen sich zurück, werden ängstlich und beteiligen sich nicht mehr am Leben, sie werden depressiv und krank. Es bleibt ein Chance: Opfer und Täter können sich Hilfe holen und aus dem Kreislauf der Gewalt aussteigen.
#Gewaltistuncool!
Wenn wir klug, ehrlich und mutig handeln, können wir uns selbst und andere vor Gewalt schützen, werden keine Mitläufer. Wenn wir wachsam und achtsam sind, finden wir echte Freunde und sind selbst ein echter Freund für andere.
Sei #aktivfürFrieden
In diesem Sinne eine engagierte neue Woche
Gertrud Müller