Vor ca. 10 Jahren habe ich einen namhaften Onkologen gefragt, warum man in der Medizin nicht gesunde Personen untersucht und Personen, die sich nicht behandeln lassen wollen. Ich glaubte man könnte auf diese Weise mehr über körpereigene Heilkräfte erforschen. Der Arzt antwortete mir es sei unethisch Patient:innen keine Behandlung anzubieten, außerdem würde inzwischen so viele Menschen von klein auf behandelt, dass es praktisch keine unbehandelten Patienten mehr gibt. Seitdem habe ich einige Bücher gefunden von wissenschaftlich fundierten Studien bezüglich Selbstheilungskräften, viele Patienten nutzen neben der Schulmedizin komplementäre (ergänzende) Methoden und eigene Erfahrungen, wir wissen inzwischen von Faktoren die signifikant die Gesundheit unterstützen: Stressreduktion, guter Schlaf, Spaziergänge in frischer Luft, zuversichtliche Gedanken, wertschätzende Beziehungen, körperliche Bewegung, gute Ernährung, glückliche Gefühle, Lebenssinn. Aus eigener Erfahrung mit Patienten und mit mir selbst, erlebe ich, dass die Wahrnehmung häufiger auf Angst und Krankheit fokussiert ist, als auf das Erkennen von Gesundheit und Zuversicht. Prüfen Sie sich selbst:
- Wie oft sind Sie dankbar für all das was gesund ist (ich kann sehen, hören, gehen, fühlen, schmecken, essen, schlucken, bin schmerzfrei)
- Wie oft denken Sie daran, dass Sie heute Nacht eine Schlafplatz haben, ein Dach über dem Kopf, Menschen, die sie anrufen können, dass noch Essen da ist, Geld im Geldbeutel und dass die Heizung funktioniert.
- Wie oft beschweren Sie sich über Banalitäten (Wetter, Bemerkungen von Kollegen, Stau, Aussehen von anderen, Terminverschiebungen, Verspätungen, leichtes Unwohlsein,)
- Wie oft empfinden Sie Mangel (Hunger, Lieblosigkeit, Schmerzen, fehlendes, Zuhause, Einsamkeit, Unfreundlichkeit, Immobilität, Gewalt)
- Fragen Sie sich: Bin ich gerade akut in Lebensgefahr. Wenn nein ist sehr vieles gesund in ihrem Leben: Atmung, Umfeld, Ernährung, Beziehungen, Grundversorgung.
Verstehen Sie jetzt was ich meine, dass viele Menschen Gesundheit und Zuversicht nicht erkennen, nicht zu schätzen wissen?
Wir kümmern uns um so viele Sachen: Auto, Ansehen, Bildung, Beruf, Zeugnisse, Vermögen, Erledigung von Aufgaben, Termine, Erwartungen anderer, Politik, Sorgen,… Für das Wichtigste, die eigene Gesundheit und das eigene Wohlbefinden, bleibt kaum Platz im Terminkalender.
Ich erinnere mich noch gut an eine Frau, die sehr jung gestorben ist, am Sterbebett erkannte sie: ich wollte es immer allen recht machen und meine eigene Gesundheit habe ich dabei ruiniert. Gesundheit ist nicht nur ein Geschenk, Gesundsein und Wohlfühlen ist in vielen Bereichen lernbar. Warum lehren und lernen wir das nicht? Wahrscheinlich kann mit Krankheit und Leiden noch viel zu viel Geld verdient werden.
Machen wir den Unterschied und investieren wir in körperliche Gesundheit (physischer Körper), zuversichtliche Gefühle (emotionaler Körper), positive und wertschätzende Gedanken (mentaler Körper) und in sinnvolle Ideen und Tätigkeiten (spiritueller Körper). Wenn Sie mehr darüber erfahren wollen besuchen sie uns auf https://www.lifenergy.healthcare/
Eine schöne und gesunde neue Woche
Gertrud Müller