Führungskrise

Wir leiden derzeit kollektiv an vielen Krisen: Gesundheit, Krieg, Armut, Energieversorgung, ungerechte Verteilung, Lieferketten, Ressourcen, all diese Krisen lassen sich in einem alten Problem zusammenfassen: Führungskrise. Mit wie vielen Methoden versuchen die Menschen seit jeher andere zu führen: mit Angst und Schrecken (Diktatoren), mit Moral (Religiöse Führer) mit Macht, Ansehen und Geld (Könige und Kaiser) mit Krieg (Militärs) mit Wissenschaft (die Wissenschaft, weiß was gut ist für dich) mit Lügen und Fehlinformation (Geheimdienste) mit politischen Systemen (Kolonialismus und Sklaverei: Ausbeutung anderer Kulturen; Kommunismus: Enteignung der Bürger, Kapitalismus: Profitgier der einen führt zur Verarmung der anderen) mit Daten, Manipulation und Korruption versucht es nun eine neue Herrschaftselite. Was ist falsch an all diesen Führungsstilen? Ganz einfach: Die Unterwerfung des anderen. Jede Führung, die glaubt durch Zwang, Unterwerfung, Manipulation usw. andere Menschen zur Veränderung des Verhaltens zu bewegen irrt. Menschen handeln immer, weil sie etwas wollen. Sie sind motiviert durch den eigenen Willen etwas zu tun. Jedes fremdbestimmte Verhalten wird halbherzig geleistet, wird beendet, wenn es möglich ist oder wird nur als Verhalten vorgetäuscht, jedoch nicht zielführend ausgeführt. Jede Führungskraft, die den Willen der anderen nicht erkennt und respektiert, wird scheitern. Es gibt ein paar Dinge, die sich die meisten Menschen wünschen: friedlich zusammenleben, immer wieder satt zu werden, ein sicheres Zuhause, Freiheit zu reisen und zu entscheiden, eine Balance von Arbeit und Freizeit, angemessene Aufgaben, Zugang zu Unterstützung bei Schwierigkeiten. Jetzt können Sie selbst beurteilen, von welchen Führungskräften werde ich gerade geführt? Warum lasse ich mich führen oder verführen? Was will und brauche ich selbst? Bin ich eine hilfreiche Führungskraft, die sich selbst und andere unterstützt?

Wer ist eine hilfreiche Führungsperson? Eine Person, die ihre eigenen Stärken und Schwächen erkennt, die sich selbst gut führen kann und andere ermutigt.

Kurz zusammenfasst: Eing gute Führungskraft kann sich zuerst selbst gut führen, erst dann werden andere untersützt und motiviert.

Hier drei Links zur besseren Selbstführung

workshops, Voträge und Trainings für Mitarbeiter und Führungskräfte https://www.lifenergy.healthcare/workshops

Meditation/ Hypnose für Führungskräfte und Angestellte: https://youtu.be/iKhq8La0IDY

Herbsturlaub: Sport und Erholung für Leib und Seele Erholung: KORFU Made for Me Mehr Informatioene unter https://www.mrssporty.de/club/muenchen-schwabing/blog/show/fitness-retreat-korfu-made-for-me/

Wir können aus dem Sumpf der weltweiten Führungskrise herauswachsen? Wir können uns ein Beispiel nehmen an der Natur. Auch die Lotusblume hat ihre Wurzeln im Sumpf, sie wächst über diesen Sumpf hinaus und blüht wunderschön. Wenn es den Menschen gelingt sich selbst gut zu führen, dann gelingt es auch gut zusammen zu leben, ähnlich genial wie in der Natur.

In diesem Sinn eine geniale neue Woche

Gertrud Müller

Photo: Birgit Kusemann

überleben oder reisen?

Sind Sie ein Überlebender oder ein Reisender? Fühlen Sie sich eher als ein Mensch, der ums Überleben kämpfen muss, der tagein, tagaus das gleiche macht, der sich müht um plagt um Anerkennung zu erhalten und Geld zu verdienen? Ein Überlebender, der immer denkt: ich schaffe das nicht, mir ist alles zu viel, ich trau mich jedoch nicht etwas zu ändern. Oder fühlen Sie sich als Reisender, ausgestattet mit dem Vertrauen, dass immer alles wieder gut wird: ein Reisender, dem es erlaubt ist die Welt zu bestaunen und zu erkunden? Ein Reisender der neue Erfahrungen macht, anderen Menschen begegnet, andere Kulturen, Religionen und Länder kennenlernt. In unserer modernen Industriegesellschaft kennen wir beide Rollen. Das ganze Jahr über gehen die Menschen mehr oder weniger sinnvollen und anstrengenden Tätigkeiten nach um zu überleben. Ein bis zwei Mal im Jahr werden die Rollen getauscht, es ist Urlaub und die Arbeitenden erlauben sich zu reisen: Neue Welten erkunden, zu anderen Ufern aufbrechen, andere Erfahrungen machen, in innere Welten eintauchen, Neues lernen. Wie kommt es zu dieser Zweiteilung der Erwerbs- und Erlebniswelten, zu diesen unterschiedlichen Lebenseinstellungen und anderen Lebensentwürfen. Der Mensch ist von seiner frühen Existenz her Jäger und Sammler, er war ursprünglich ein Reisender um existieren zu können, reiste er von einem Ort zu dem nächsten, immer dorthin, wo Lebensgrundlagen zu finden waren. Später wurden die Menschen sesshaft lebten von Ackerbau und Viehzucht. Im modernen Menschen sind immer noch beide Wesenszüge vorhanden, die Seite des Reisenden und die Seite des sesshaften Menschen. Heute wechseln sich diese beide urmenschlichen Bedürfnisse ab. Der Mensch auf der Flucht oder in ständigem Abenteuer spürt den Wunsch sich nieder zu lassen, der ewig sesshaft spürt den Wunsch zu einem Abenteuer aufzubrechen. Menschen wollen Geborgenheit und Freiheit erleben. Rein oberflächlich betrachtet könnten wir Menschen das Leben so organisieren, dass sich jeder frei und geborgen fühlen kann. Jeder Mensch fühlt sich jedoch in anderen Situationen geborgen und in unterschiedlichen Situationen frei. Jemand der mehr die Lebenseinstellung hat überleben zu wollen braucht mehr Sicherheit und fürchtet sich vor Abenteuer und Veränderung. Der Abenteurer, der ständig unterwegs ist und Gefahren ausgesetzt ist sehnt sich nach Geborgenheit. Neben diesen extremen Polen gibt es Menschen die sich dazwischen einordnen, sie brauchen einen Teil Geborgenheit einen Teil Freiheit um sich wohl zu fühlen. Viele Menschen glauben es wäre leichter, wenn andere genauso ticken wie sie und versuchen dann aus Reisenden Sesshafte zu machen oder aus Sesshaften Reisende, das wird nicht funktionieren. Vielmehr ist es unsere Aufgabe mit den anderen Menschentypen und Bedürfnissen umzugehen ohne die eigenen Bedürfnisse zu verleugnen. Diese Herausforderung bleibt bis zu Lebensende ja über den Tod hinaus. Auch die Einstellung am Lebensende wird von diesen Bedürfnissen nach Geborgenheit und Freiheit geleitet. Die einen sehnen sich nach einem Himmel in dem sie nach dem Tod (sesshaft) bleiben können. Die Vorstellungen von Himmel werden in Gemälden, Versen, Texten in der Literatur, in Liedern, Geschichten und Tänzen tradiert. Andere möchte auf Reisen sein, wünschen sich weitere Leben in anderen Körpern. Die Vorstellung von Wiedergeburt wird in vielen alten Religionen, vor allem im asiatischen Raum weitergegeben. Im Tibetischen Totenbuch ist die Vorstellung der Reise unserer Seelen sehr gut beschrieben. Eine der großen Herausforderungen der heutigen Zeit ist unser ganzheitliches Menschsein wieder zu entdecken. Nicht zu urteilen ich bin so, das ist gut und du bist anders, das ist schlecht.  Viel wichtiger ist es zu erkennen das Leben bietet uns vielfältige Ausdrucks- und Erfahrungsmöglichkeiten. Wenn wir als Menschen das zulassen können, verschwinden manche Probleme wie durch ein Wunder. Anbei sende ich einen Link von einer Hypnose, die helfen kann alte Probleme auf neue Art zu lösen und langsam immer mehr das Gefühl ermöglich es gibt ein besseres Leben  https://youtu.be/jZf-mtytMpY

In diesem Sinne eine gute neue Woche mit reichen und geborgenen Erfahrungen

Gertrud Müller

Der Tod

Der Tod ängstigt viele Menschen, das ist jedoch nicht weltweit so. In Hawaii feiert man den Tod, weil der Mensch die Herausforderung des Lebens überstanden hat. Im Buddhismus glaubt man an Wiedergeburt und auch die großen Glaubenslehrer der Menschen haben den Menschen ein Leben nach dem Tod versprochen. Dennoch wird auch heute noch viel Angst vor dem Tod verbreitet. Viele Menschen fühlen sich durch die aktuelle weltpolitische Lage, die Kriege und Krankheiten so verängstigt, dass sie glauben, sie würden Morgen schon sterben, die Welt wird zusammenbrechen. In dieser Angst zu sterben handeln die Menschen teilweise gegen jede Moral oder gegen eigene Überzeugungen. Ein Patient erzählte mir er habe im Krieg einen Kriegsgegner festnehmen müssen und 7 km durch unwegsamen Wald zum Gefangenenlager bringen müssen. Der Gefangene war viel stärker als er. Nach einigen Kilometern wuchs seine Angst, er erschoss den wehrlosen Mann. Er litt lebenslang unter Schuldgefühlen. Die Angst vor dem Tod will uns schützen, das Leben nicht zu verlieren. Ich erlebe derzeit viel Todesangst bei den Menschen, jedoch wenig sinnvolle Reaktionen: Die einen sagen, wir können nicht ändern, wir nützen noch alles aus was geht, andere verkriechen sich in ihren Wohnungen, hamstern und horten alles, um das Erschreckende irgendwie zu kontrollieren. Eines ist sicher Menschen können auch schreckliche Zeiten überleben. Die meisten überlebten schlechte Zeiten durch Ausdauer, Hilfbereitschaft und neue Idden es besser zu machen.

Es gibt zur Zeit auch ganz andere Ideen, den sogenannten Transhumanisten. Transhumanisten glauben durch die Verbindung von Mensch und Computer kann der Tod verhindert werden und arbeiten daran. Hier ein Link dazu https://1e9.community/t/der-transhumanist-zoltan-istvan-will-us-praesident-werden-und-mit-technologie-den-tod-ueberwinden/17841

Jeder sollte sich selbst ein Bild machen dürfen wie er/sie mit dem Tod umgehen möchte.

Wir wissen alle nicht was kommt, keiner hat bisher über die Schwelle des Todes geschaut. Es gibt eine sehr tröstliche Forschung und belegbare Wissenschaft  zu Nahtoderfahrungen. Von ARTE gibt es dazu eine gute Zusamnenfassung darüber, ich füge den Link hier ein https://youtu.be/WtNx63Ld88E

Ich persönlich erlebe den Tod auch im Leben, es sterben Menschen, Vorstellungen, Hoffnungen, Ideen, es zerbrechen „Realitäten“ und Strukturen. Ich glaube es ist hilfreich für uns Menschen ein „gutes Abschiednehmen“ zu lernen, dann sind wir Reisende nicht Sterbende, davon werde ich in meinem nächsten Blog schreiben.

In diesem Sinne genießen Sie das Leben hier und heute, trotz aller Ungewissheit und Abschiede, sie gehören zum Leben dazu.

Gertrud Müller

Sie haben Ihre Tour verlassen, bitte umkehren

Gesellschaftliche Systeme scheinen derzeit in die falsche Richtung zu laufen. Wenn ich nach Hamburg möchte und steige in den Zug nach Venedig bin ich in der falschen Richtung unterwegs. Wie gut, wenn beizeiten jemand kommt und den Irrtum aufklärt. Diese Woche war ich mit meiner Freundin Ute auf Radltour unterwegs. Wenn uns Leute begegneten und hörten, dass wir ca. 90 km am Tag radeln, sagten sie ihr müsst ja fit sein, dass ihr soweit radeln könnt. Das ist eine falsche Schlussfolgerung: nicht, weil wir fit sind können wir weit radeln, sondern weil wir mehrmals die Woche radeln und trainieren, sind wir fit und können dann weite Strecken radeln. Handeln führt zu Ergebnissen, zu erwünschten und unerwünschten Ergebnissen. Menschen wollen Ergebnisse wie Gesundheit, Freude, gute Beziehungen, faire Geschäfte und Frieden erreichen. Diese Ergebnisse werden durch Handlungen erreicht. Gesundheit wird durch gesunde, ausgewogene, stressarme Lebensführung erreicht, Freude durch Dankbarkeit für alles Schöne und Wertvolle. Gute Beziehung werden durch Freundlichkeit, Ehrlichkeit, Einfühlungsvermögen erreicht. Faire Geschäfte werden durch gerechtes, faires Handeln erreicht. Frieden wird durch ein Zusammenspiel von Sicherheit und Freiheit für alle beteiligten Personen erreicht. Wenn Menschen Gesundheit durch Rauchen, Bewegungsmangel und Stress erreichen wollen, sind sie in der falschen Richtung unterwegs. Personen, die Freude durch griesgrämige Beschwerden erreichen wollen, werden spüren, dass es für sie kaum Freude gibt, sie sind in der falschen Richtung unterwegs. Paare, die am Partner nur Mangel erkennen, werden die Liebe nicht erhalten, nach der sie sich sehnen. Geschäftspartner, die andere übervorteilen und ausbeuten, oder sich ausbeuten lassen, werden nicht das Gefühl haben faire Geschäfte zu machen. Menschen die andere bekriegen, beschimpfen, beleidigen werden nicht den Frieden erleben, den sie sich wünschen. Es ist immer gut ein inneres Navi zu haben, oder Menschen, die uns sagen, wenn wir in der falschen Richtung unterwegs sind. Das Leben selbst zeigt uns auch Irrwege und Sackgassen. Leider ist es oft schon zu spät umzukehren, wenn wir die Signale des Lebens erst in der Katastrophe erkennen. In diesem Sinn überprüfen wir rechtzeitig, fragen um Rat, damit wir im Leben dort ankommen wo wir hinwollen. Hoffentlich erkennen die Bürger, Politiker, Medien und Verantwortlichen rechtzeitig, dass sie aktuell in der falschen Richtung unterwegs sind.  Auf ARTE wurde eine tolle Doku gezeigt, wie Frieden möglich ist und wie die Gesellschaften umkehren können, um die Jahrtausende der Kriege hinter sich zu lassen und in eine friedliche Zukunft unterwegs zu sein.  Ich kann jedem nur empfehlen diese Doku zu sehen, damit wir den richtigen Weg wieder finden.Hier der Link: https://www.arte.tv/de/videos/104841-005-A/wie-werden-wir-kriege-los/

In diesem Sinne eine gute neue Woche mit wertvollen Zielen und dazu passenden Handlungen. Mögen wir die Richtung in ein gesundes, friedliches, freudvolles und liebevolles Leben suchen und finden.

Gertrud Müller