Weihnachten berührt mich jedes Jahr erneut: Die Verehrung eines armen Kindes, in einer fremden Umgebung, geboren von einer ledigen Mutter, begleitet von einem Freund, der nicht der Vater ist. Wie viele Konventionen werden überschritten in dieser Geschichte. Wenn ich mir die heutige Welt anschaue, die Geschichte wäre nicht mehr möglich. Die heiligen drei Könige könnten gar nicht einreisen, ohne Impfung, Test und Handy. Die Kamele hatten keinen TÜV, es ist fraglich welche Herkunftsländer die Hirten hatten, ob sie nicht vor dem Besuch Asyl oder Bleiberecht beantragen müssten. Alle Beteiligten konnten keine Impfung und keinen Test nachweisen. Und dann gingen sie zum Stall traten ein ohne Maske, Test und 2G Regeln. Die fremden Menschen vertrauten sich, ohne Angst es könnte sich um Terroristen handeln oder um Einbrecher. Die Menschen damals an Weihnachten beschenkten sich ohne zu berechnen, wie teuer die Geschenke sind und was sie im Gegenzug dafür erhalten. Sicherheit wurde hergestellt ohne Maschinengewehre und Stacheldrahtzaun. Niemand der Beteiligten wurde in die Psychiatrie eingeliefert, obwohl sie die Engel singen hörten und die heiligen drei Königen berichteten, sie hätten Weisungen gehört, sie sollten einem Stern folgen. In der heutigen Zeit ist es schwer geworden, dass Menschen einander helfen, miteinander teilen, von einander lernen und sich beistehen. Es ist schwer geworden, dass Menschen sich erzählen von innersten Gefühlen und Vermutungen. Es ist schwer geworden, dass Menschen menschlich sind.
Meine Weihnachtswunsch: Es möge wieder Weihnachten werden auf Erden.
Ich wünsche uns allen, ein schönes Weihnachtsfest!
Als keines Weihnachtsgeschenk habe ich ein Video aufgenommen, das erklärt wie Krise und Kranheit zusammenhängen und wie wir aus dem Kreislauf von Krise und Krankheit Schritt für Schritt aussteigen können. Den Link finden Sie hier https://www.youtube.com/watch?v=xBA3aRevofQ
Gertrud Müller