Menschen

Heute streiten die Menschen, wer ist Opfer, Täter, wer ist Freund und Feind?

Eine Kollegin hat mir diese Woche folgenden Satz geschrieben: „Harmonie und Idylle sind ein Wunsch und eine Sehnsucht. Wenn man diesen Zustand erreicht, fühlt es sich kurzzeitig schön an, als Dauerzustand wäre das jedoch das Ende der Lebendigkeit. Viel besser ist, wenn wir erleben gewünscht und geliebt zu werden, wenn wir auf die Welt kommen, dann ist dieses Urvertrauen der Ausgangspunkt für ein lebendiges Leben“

Diesen Satz finde ich wunderbar, er besagt, beschallt, befilmt, entfähigt und bespaßt reicht nicht mehr, diese Methoden bedeutet nicht lebenstüchtig werden. Im Leben kommen große Veränderungen auf uns zu, die wir nicht allein mit passiver Konsumentenhaltung oder einer nofuture Strategie bewältigen.

Den jungen Menschen wird heute gesagt, dass jedes atmende Kind ein CO2 Konsument zu viel ist. Wie sollen Menschen Mut, Zuversicht und Lebensfreude entwickeln bei diesen entmutigenden Szenarien, in deren Hintergrund Kriegstrompeten ertönen. Stopp! Stopp! Stopp!

Wir müssen aufhören uns gegenseitig zu bekämpfen. Wir müssen nicht gegen Feinde und andere Menschen kämpfen, sondern viel mehr gegen schlechte Charaktereigenschaften in uns selbst: Jeder muss das! Damit unsere Welt wieder ein besserer Ort wird. Wie hatte Jesus gesagt: „wer ohne Sünde ist werfe den ersten Stein.“

Hoffentlich wirft niemand mehr feindselige Worte, Steine und Bomben. Über 6000 Jahre Krieg, Krankheit, Leid und Elendsgeschichte reicht für diese Menschheit. Es muss einen besseren Weg, eine bessere Zukunft geben, lasst uns daran arbeiten!

Vielleicht können wir jetzt die Frage des Anfangs beantworten: Wer ist Opfer, Täter, wer ist Freund und Feind? Wenn wir uns gegenseitig menschlich behandeln, werden wir gütig, zahm, freundlich und menschlich, egal ob andere vorher in uns den Freund den Feind, das Opfer oder der Täter gesehen hatten.

In diesem Sinne eine schöne neue Woche, arbeiten wir an einer schönen Zukunft für uns alle, jeder an seinem Ort.

Viele liebe Grüße

Gertrud Müller

Natur und Harmonie

Diese Woche erlebte ich viele harmonische Erlebnisse im eigenen Umfeld und auch Disharmonie in Alltagsituationen da draußen und in den Medien. Ich kann Nachrichten mit Mord- und Totschlag und die dauernden wechselseitigen Anfeindungen nicht mehr sehen und hören, das belastet mich zu sehr. Ich gehe lieber in die Natur, bewundere die Pflanzen, die sich wieder in die Frühlingsluft trauen, die ersten Blumen, die blühen und freu mich über die Vogelstimmen und die langsam wärmer werdenden Sonnenstrahlen.

Der Mensch hat ganz andere Vorstellungen von Harmonie; Gerechtigkeit und Zusammenleben als die Natur. Bei Menschen gilt der Gleichklang, die Gleichheit und Einheit als harmonisch. Wenn in einer Gruppe einheitliche Lösungen einheitliche Meinungen bestehen, erleben sich die Beteiligten als harmonisch vereint. In der Natur wirkt gerade das Zusammenwirken der Vielfalt wunderbar und harmonisch.

Menschen empfinden den Tod als unharmonisches Element des Lebens, das sie entweder verdrängen oder verschleiern. In der Natur unterbricht der Tod das Gewohnte, ohne dass die Lebendigkeit und das Lebendige zerstört wird. Im Gegenteil gerade durch Werden und Vergehen baut die Natur immer neue Wesen und Wunderwerke.

Menschen finden statische Gebäude, Bilder, Skulpturen als harmonisch, die Natur lässt Moos darüber wachsen, Schädlinge und Witterung stören die vom Menschen geschaffene statische Harmonie.

Können wir als Menschen unseren menschlich beschränkten Harmoniebegriff erweitern, damit wir als Menschen gut miteinander und mit der Natur zusammenleben können? Wir Menschen können von der Natur lernen von der Harmonie der Natur: Harmonie der Vielfalt, Harmonie der Vergänglichkeit, Harmonie der Prozesse und der Entwicklung.

In diesem Sinne ein schöner Sonntag und eine gute neue Woche, vielleicht dürfen sie bei einem Spaziergang die Wunder der Natur spüren.

Herzliche Grüße

Gertrud Müller

Gesundheit

Vor ca. 10 Jahren habe ich einen namhaften Onkologen gefragt, warum man in der Medizin nicht gesunde Personen untersucht und Personen, die sich nicht behandeln lassen wollen. Ich glaubte man könnte auf diese Weise mehr über körpereigene Heilkräfte erforschen. Der Arzt antwortete mir es sei unethisch Patient:innen keine Behandlung anzubieten, außerdem würde inzwischen so viele Menschen von klein auf behandelt, dass es praktisch keine unbehandelten Patienten mehr gibt. Seitdem habe ich einige Bücher gefunden von wissenschaftlich fundierten Studien bezüglich Selbstheilungskräften, viele Patienten nutzen neben der Schulmedizin komplementäre (ergänzende) Methoden und eigene Erfahrungen, wir wissen inzwischen von Faktoren die signifikant die Gesundheit unterstützen: Stressreduktion, guter Schlaf, Spaziergänge in frischer Luft, zuversichtliche Gedanken, wertschätzende Beziehungen, körperliche Bewegung, gute Ernährung, glückliche Gefühle, Lebenssinn. Aus eigener Erfahrung mit Patienten und mit mir selbst, erlebe ich, dass die Wahrnehmung häufiger auf Angst und Krankheit fokussiert ist, als auf das Erkennen von Gesundheit und Zuversicht. Prüfen Sie sich selbst:

  1. Wie oft sind Sie dankbar für all das was gesund ist (ich kann sehen, hören, gehen, fühlen, schmecken, essen, schlucken, bin schmerzfrei)
  2. Wie oft denken Sie daran, dass Sie heute Nacht eine Schlafplatz haben, ein Dach über dem Kopf, Menschen, die sie anrufen können, dass noch Essen da ist, Geld im Geldbeutel und dass die Heizung funktioniert.
  3. Wie oft beschweren Sie sich über Banalitäten (Wetter, Bemerkungen von Kollegen, Stau, Aussehen von anderen, Terminverschiebungen, Verspätungen, leichtes Unwohlsein,)
  4. Wie oft empfinden Sie Mangel (Hunger, Lieblosigkeit, Schmerzen, fehlendes, Zuhause, Einsamkeit, Unfreundlichkeit, Immobilität, Gewalt)
  5. Fragen Sie sich: Bin ich gerade akut in Lebensgefahr. Wenn nein ist sehr vieles gesund in ihrem Leben: Atmung, Umfeld, Ernährung, Beziehungen, Grundversorgung.

Verstehen Sie jetzt was ich meine, dass viele Menschen Gesundheit und Zuversicht nicht erkennen, nicht zu schätzen wissen?

Wir kümmern uns um so viele Sachen: Auto, Ansehen, Bildung, Beruf, Zeugnisse, Vermögen, Erledigung von Aufgaben, Termine, Erwartungen anderer, Politik, Sorgen,… Für das Wichtigste, die eigene Gesundheit und das eigene Wohlbefinden,  bleibt kaum Platz im Terminkalender.

Ich erinnere mich noch gut an eine Frau, die sehr jung gestorben ist, am Sterbebett erkannte sie: ich wollte es immer allen recht machen und meine eigene Gesundheit habe ich dabei ruiniert. Gesundheit ist nicht nur ein Geschenk, Gesundsein und Wohlfühlen ist in vielen Bereichen lernbar. Warum lehren und lernen wir das nicht? Wahrscheinlich kann mit Krankheit und Leiden noch viel zu viel Geld verdient werden.

Machen wir den Unterschied und investieren wir in körperliche Gesundheit (physischer Körper), zuversichtliche Gefühle (emotionaler Körper), positive und wertschätzende Gedanken (mentaler Körper) und in sinnvolle Ideen und Tätigkeiten (spiritueller Körper). Wenn Sie mehr darüber erfahren wollen besuchen sie uns auf https://www.lifenergy.healthcare/

Eine schöne und gesunde neue Woche

Gertrud Müller

Cooabhängigkeit, Führungskräfte, Bosse und Paten

Diese Woche habe ich mir ein paar Videos angeschaut von Investigativ Journalisten, die noch vor einigen Jahren gesendet wurden und von aktuellen Beiträgen. Ich frage mich: Können heutzutage  Journalisten und Oppositionelle noch Skandale aufdecken und platzieren? Julien Assange und Alexei Nawalny haben viele Ungereimtheiten ihrer Staaten aufgedeckt und sitzen heute in unwürdigen Gefängnissen/ Straflagern, mit der Gefahr nicht zu überleben. Trauen sich Journalisten noch zu sagen was Sie wissen? Was stimmt, was stimmt nicht, von dem was aufgedeckt wird? Wer prüft das? Regierungen oder Milliardäre? Bei der Abgasaffäre hat sich gezeigt, dass es keine gute Idee ist, diejenigen prüfen zu lassen, die den Schaden verursachten. Ich kann als Bürger, viele Informationen hören/sehen mit fehlen jedoch die Mittel den Wahrheitsgehalt zu prüfen und ich kann vieles heute nicht mehr glauben, was berichtet wird:

  • In jedem Land werden von Regierungsseite andere Nachrichten vermittelt, alle Parteien stellen Wahrheiten unterschiedlich dar
  • Wenn ich Menschen als Kollegen, Bekannte oder Freunden begegne stelle ich fest, dass viele sehr unterschiedliche Meinungen vertreten, sehr unterschiedliche Erfahrungen machen.
  • Eines sagen jedoch fast alle: Das darf man heute ja nicht mehr sagen, da muss man heute ganz vorsichtig sein, es wird sowieso alles abgehört.
  • Die meisten sagen Politik und Medien sind nicht mehr vertrauenswürdig

Wie kommt es zu dieser Entwicklung? Es liegt vermutlich an der Spaltung von Führungskräften und Angestellten, Bossen und Bürgern, Paten und Dealer. Führungskräfte haben die Mittel Angestellte zu kontrollieren, zu loben oder abzuwerten, ihnen Karrierechance zu ermöglichen oder zu verwehren, sie zu behalten oder zu kündigen. Bosse, vor allem, die sich sehr viel erlauben können sind in der Lage größere Gruppen von Bürgern zu kontrollieren, sie können Regeln erlassen. Bürger können durch diese Verschiebung der Regeln in schlechte finanzielle Situationen geraten, gesundheitlichen Gefahren ausgesetzt sein. Mafiaähnliche Strukturen in der Gesellschaft werden von „Paten“ kontrolliert, die ihre Dealer für kriminelle Geschäfte anheuern und fallen lassen, wenn sie selbst in Gefahr geraten. Für den einfachen Bürger ist es oft nicht leicht zu durchschauen, in welchen Bereichen er/sie hineingerät. Scheinbar seriöse Firmen sind in dubiose Geschäfte verwickelt, Staaten in Kriege, Geheimdienste in Spionage, und das tägliche Leben wird in vielen Bereichen von Drogen, Betrug, Hacking, Cybermobbing, Pornographie Netzwerken, usw. beeinflusst.

Es gilt vorsichtig zu sein, es ist jedoch angebracht und nötig sich gegenüber Lüge, Unterdrückung, Ungerechtigkeit und Gewalt zu wehren. Es ist wichtig sich nicht zu weit aus dem Fenster zu lehnen, um sich nicht Gefahren auszusetzen. Wir können jedoch nicht zulassen, dass sich immer mehr macht- und geldsüchtige oder gewalttätige Menschen durchsetzen und allen anderen das Wasser abgraben, Leben gefährden. Wir können nicht zulassen, dass unsere Natur und Lebensgrundlagen durch Krieg und Raubbau vernichtet und zerstört werden. Terror und weitere Verbrechen tragen nicht zur Deeskalation der zahlreichen Konflikte bei.

Die wichtigste Aufgabe ist derzeit eigene unangemessene Verhaltensmuster zu erkennen und stets zu versuchen die eigenen Interessen zu vertreten. Wir Menschen sind alle lernende Wesen, ob wir Führungsräfte sind oder Angestellte, Bosse oder Bürger. Von mafiösen Strukturen sollten sich alle fernhalten, Verkäufer und Händler über kurz oder lang rächen sich Gewalt und illegalen Geschäfte.

Hier ein kleine Liste, wie Sie erkennen, ob Ihr Umfeld gesund oder gefährlich ist:

Gesundes Umfeld

  1. Der Alltag kann mitgestaltet werden
  2. Gefühle werden geachtet und dürfen gezeigt werden
  3. Ziele und Wünsche dürfen geäußert werden
  4. Es besteht Respekt  und Vertrauen untereinander
  5. Bedürfnisse werden ausgedrückt und geachtet
  6. Die eigene Meinung darf geäußert werden

Gefährliches Umfeld

  1. Eine/r sagt was zu tun ist, Strafen erfolgen,
    wenn es nicht gemacht wird
  2. Gefühle werden abgewertet, zynisch beantwortet,
    dürfen nicht gezeigt werden
  3. Nur die Führungskraft bestimmt Ziele, darf Wünsche äußern
  4. Das Zusammenleben ist von Mobbing und
    Ausgrenzung geprägt
  5. Niemand traut sich Bedürfnisse zu äußern,
    Bedürfnis nach Pause/ Stressreduktion wird missachtet
  6. Es gilt nur eine Meinung als richtig

Ich wünsche uns allen eine gute neue Woche und viele Möglicheiten ein gesundes Miteinander zu pflegen

Gertrud Müller

 

 

Hilfsbereitschaft

Diese Woche berührten mich Geschichten zum Thema Hilfsbereitschaft. Ich hörte von politischen Gefangenen, die durch Hilfe von anderen aus der Haft entlassen wurden. Andere hatten nach der Flucht Unterstützung erfahren, so dass ihr Leben gerettet wurde. Ich erinnere mich an Geschichten der Hilfsbereitschaft, die mir alte Patienten aus ihren Kriegserlebnissen erzählten: Personen, die andere trotz großer Gefahren versteckten, damit sie nicht verfolgt werden. Ich erinnere mich an Patienten, die erzählten, dass sie anderen Essen gaben, damit diese nicht verhungerten. Ich erinnere mich an unzählige Gesten der Hilfsbereitschaft während meiner Arbeit mit Patienten und Klienten.  Und ich bin selbst sehr dankbar für ganz viel Hilfe und Unterstützung in meinem Leben. Es gab Menschen, die mir etwas schenkten, die mir Mut machten, die mir halfen neue Wege zu suchen, wertvolle Menschen kennen zu lernen, die mir hilfreiche Informationen gaben, die mir Essen kochten, als ich krank war.  Ja es gibt schwere Zeiten im Leben, die wir als Menschen überstehen müssen. Wieviel leichter sind diese Zeiten, wenn uns hilfsbereite Menschen begegnen, die unterstützen können. Es tut gut an die Hilfsbereitschaft zu denken, es tut dem Helfer und dem Hilfsbedürftigen gut, weil beide die Not abwenden konnten. Und es hilft Erzählern und Hörern von hilfsbereiten Menschen zu hören und zu erzählen. Wir können alle Hoffnung schöpfen. Jede Not ist nur halb so schlimm, wenn es Hilfsbereitschaft gibt. In diesem Sinne üben wir uns in Hilfsbereitschaft um die Not auf dieser Welt zu lindern.

Eine schöne und hilfsbereite neue Woche.

Herzliche Grüße

Gertrud Müller

Photo Bernard Laszlo

Bilder von gestern

Diese Woche habe ich mir Bilder von letztem Jahr angeschaut. Kaum vorstellbar, vor einem Jahr glaubte man ein Lockdown für Ungeimpfte könnte die Pandemie eindämmen. Bürger ohne Impfung durften den Einzelhandel nicht betreten, in Österreich wurde eine allgemeine Impfpflicht ausgerufen und in Deutschland eine Impfpflicht für Pflegeeinrichtungen. Heute, nachdem bekannt ist, dass die Impfung nie vor Ansteckung geschützt hat, erscheinen diese Entscheidungen fragwürdig und irrational.

Gestern hat mir ein Bekannter einen interessanten Link einer ZDF Doku geschickt. In diesem Film wird gezeigt, wie Enkel und Urenkel noch heute unter den Qualen, vergangenen Zeiten und Erlebnissen ihrer Großeltern vor und während des 2. Weltkriegs leiden. Hier der Link dazu:  https://www.zdf.de/dokumentation/zdfinfo-doku/das-nazi-erbe–trauma–schuld-verantwortung-100.html

Ich frage mich, was werden wir Ende Januar 2024 oder im Januar 2060 über den Januar 2023 erzählen.

In diesem Sinne eine zuversichtliche neue Woche, trotz allem was wir heute noch nicht wissen.

Herzliche Grüße

Gertrud Müller

Überzeuger

Sind Sie schon Überzeugern begegnet? Überzeuger nenne ich Personen, die so überzeugt sind vom eigenen Wissen, von der eigenen Meinung, der eigenen Schönheit, der eigenen Partei, der eigenen Staatsangehörigkeit oder der eigenen Einstellung, dass sie glauben andere davon überzeugen zu müssen. Überzeuger wissen was andere wählen sollen, wie andere leben und denken sollten, wie sie fühlen, handeln und arbeiten müssen. Diese Überzeuger müssen nahezu zwanghaft anderen ihre Überzeugung überstülpen und aufdrängen. Nach meiner Beobachtung haben Überzeuger unterschiedliche Motive, warum sie glauben andere überzeugen zu müssen: 1. Die Annahme es besser zu wissen als andere 2. Eine Ideologie oder ein Glaube, den alle anderen auch haben sollten. 3. Die Lust über andere Macht zu gewinnen 4. Die Annahme mit den eigenen Überzeugungen gute Geschäfte zu machen.

Überzeuger sind selten tolerante Menschen, da Toleranz bedeutet anderen eine eigene Meinung zuzugestehen, das ist nicht im Sinne des Überzeugers.

Ich frage mich woher nehmen Überzeuger die Überzeugung, dass sie etwas wissen/können und so viele andere daneben liegen. Warum lernen sie nicht zu erkennen, dass sie sich selbst auch irren können? Gibt es wirklich heute noch Menschen, die glauben es wäre ein Gewinn, wenn es lauter gleiche gibt, die so überzeugend sind wie sie selbst. Ich denke es ist ganz gut, dass jeder Mensch einzigartig ist und nicht eine Kopie von anderen. Ich habe ehrlich gesagt noch keinen Menschen getroffen, von dem ich sagen könnte, wenn es 1000000 von ihnen gäbe, dann wäre die Welt ein besserer Ort.

Vielleicht ist es klüger und entspannter andere anders sein zu lassen.

So sehr mich andere Überzeuger stören, ich stelle fest, auch in mir ist ein Überzeuger, den ich in Schach halten möchte. Ich habe mir angewöhnt, wann immer ich die Neigung verspüre andere zu überzeugen, frage ich mich was kann ich jetzt gerade von diesem Menschen lernen. Wenn wir voneinander lernen vermehrt sich das eigene und das kollektive Wissen, wenn wir andere überzeugen wollen engen wir den eigenen Horizont und den der anderen ein. Und wer weiß vielleicht würden sich Streit und Kriege deutlich reduzieren, wenn mehr Menschen ihre Neigung, Überzeuger sein zu müssen, aufgeben.

In diesem Sinne eine schöne neue Woche

Gertrud Müller

P.S. anbei das Foto vom Janosch-Tiger, den meine Enkel zu Weihnachten behandelten, in der Überzeugung, dann würde es ihm besser gehen. Es geht scheinbar schon früh los in der menschlichen Entwicklung mit dem Überzeuger spielen.

Natur. Freiheit, Frieden, Wohlstand

Derzeit toben erbitterte Kämpfe welche Lebensstile, Meinungen, Weltanschauungen richtig sind. Ich erlebe Menschen, die das sehr unterschiedlich sehen und frage mich immer wieder, wo ist das Problem? Wenn jeder den anderen seinen Lebensstil leben lässt, dann müsste es doch gehen.

Und vielleicht liegt genau darin das Problem, die Firmen glauben das Recht zu haben alles aus der Natur zu entnehmen, wenn sie ein Grundstück besitzen, die Umweltschützer glauben die Umwelt muss für die nächste Generation erhalten bleiben und deshalb haben sie das Recht auf verschiedenste Weise zu protestieren. Die Politiker sehen sich verpflichtet der Wirtschaft zu helfen und glauben sie sind dafür verantwortlich Kriege mit zu entscheiden.

Alle streiten sich um Werte: Freiheit, Natur, Wohlstand und Frieden.

Ich frage mich wollen wir nicht alle in Wohlstand leben, freie Entscheidungen treffen können, friedlich und ohne Stress den Alltag bewältigen und in einer intakten Natur leben?

Vielleicht fehlt ja nur der Wegweiser wie wir dieses gelobte Land finden.

Menschen fragen um Rat, wenn sie den Weg selbst nicht finden, sie vertrauen der eigenen Intuition nicht mehr sondern Ratgebern, dem Mainstream oder einer Bezugsgruppe, die schon wissen wird was zu tun ist. Menschen, die glauben zu wissen wie die Welt der Zukunft gestalten werden muss gibt es genügend.

Nächste Woche starten wieder die Beratungen der superreichen Milliardäre, in Davos, kurze Zeit später die Sicherheitskonferenz. Hier soll beschlossen werden, wie die Bürger in der Zukunft leben müssen, können und dürfen. Für viele Superreiche ist klar sie wollen nicht verzichten, sie glauben an technische Lösungen. dazu einen interessante Sendung in der ARD Mediathek https://www.ardmediathek.de/video/panorama/das-klima-und-die-reichen-oder-doku/das-erste/Y3JpZDovL25kci5kZS9iMjNlMTMzYS02YzZlLTRmMzEtYTI0ZS1hMmUyOTZkMjI2ZmM?xtor=CS1-231

Für Umweltschützer ist klar, das dauert zu lange, die müssen für Ihre Rechte kämpfen, für Freiheitsliebende steht fest sie werden ihre Freiheit nötigenfalls mit Gewalt verteidigen und Menschen mit Sehnsucht nach Frieden werden ganz stumm.

Brauchen wir nicht alle Freiheit, Frieden, eine gesunde Natur und Wohlstand um gut zu leben? Was ist so schwer, wenn wir alle, jeder für sich nach diesen Werten strebt, anstatt zu streiten welcher Wert der wichtigere ist und welcher Wert als erstes verwirklicht werden muss.

Wenn es uns gelingt, dass sich jeder in seinem Leben für seine Freiheit, seinen Wohlstand, seine natürliche Umgebung und den Frieden untereinander sorgt, dann ist schon viel erreicht. Jeder verzichtet ein wenig und dennoch finden alle ihr Glück. Auf diesem Weg sind wir gemeinsam & individuell auf dem Weg in eine goldene Zukunft.

In diesem Sinne eine wunderschöne Woche und bitte sorgt/sorgen Sie dafür, dass es euch/Ihnen gut geht. Bitte achte/achten Sie auf persönlich freie Entscheidungen und auf den Frieden mit den Mitmenschen. Bitte seid/seien Sie vorsichtig und dankbar gegenüber der Natur. Hier gibts einen Footprintrechner, damit ihr/Sie prüfen könnt, ob zu viele Ressourcen der Natur verschwendet werden. https://footprint.wwf.org.uk/#/

Herzliche Grüße

Gertrud Müller

Quo vadis homo sapiens

2023 ist angekommen und wir sind als Menschheit an einer Weggabelung angekommen.

Wo geht’s hin mit uns Menschen:
– in den Abgrund (Atomkrieg, globale Umweltzerstörung)
– oder suchen und finden wir den Weg in ein goldenes Zeitalter?

Es ist wichtig die Entscheidung bei dieser Weggabelung nicht nur den Politikern und Mächtigen zu überlassen, wer weiß wohin sie uns führen. Die Verantwortung von allen Menschen ist jetzt gefragt!

Ich will das Thema mehr und mehr in die öffentliche Debatte einbringen.
An der Fresenius Hochschule machte eine Studentengruppe jetzt ein Projekt mit der Fragestellung: Braucht Wirtschaft Frieden? Drei renommierte Firmen wurden dazu befragt.

In der Schulpsychologievorlesung habe ich zwei Gastdozentinnen eingeladen, die den Studenten von Friedenspädagogik erzählten und von Friedens-Projekten in Kriegsgebieten.

Diese Woche startete ich eine Twitter Umfrage: „Ich starte hier eine Umfrage: Wer will, dass weltweit Kriege dauerhaft durch Waffenstillstand beendet werden? Bitte schreibt nicht wer anfangen sollte und ob es möglich ist, schreibt einfach ob ihr weltweiten Waffenstillstand wollt.“ Es haben anschließend ca. 200 Personen angefangen angeregt zu diskutieren. Die meisten waren für sofortigen Waffenstillstand. Einigen sagten sie finden es gut, aber es geht halt nicht. Und 16 Personen sagten Waffenstillstand sollte es nur geben, wenn ein Ausbeuter seine Beute zurückgibt. Wenn ich das Geld und die Reichweite hätte würde ich alle Menschen der Welt befragen. Ich glaube diese Frage ist entscheidender für uns Menschen, als die Wahl welche Partei jetzt regieren sollte. Irgendwie habe ich den Eindruck egal wer regiert wirklich besser wird’s nicht.

Ich bin mir sicher: kein Mensch will in Krieg oder Elend leben. Die Politiker, Religionen und Mächtigen dieser Welt schaffen es seit Jahrtausenden nicht dieses Dilemma zu lösen. Wer weiß vielleicht schaffen es wir Bürger. Bitte diskutiert (nicht streiten, sondern unterschiedliche Meinungen zulassen) doch mal in eurem Umfeld über das Thema Waffenstillstand. Thematisiert auch den Waffenstillstand im alltäglichen Leben.

Also ich habe mich bereits entschieden: ich wähle den Weg in ein goldenes Zeitalter und freue mich über jeden der mitkommt und daran glaubt, dass es noch eine gute Zukunft gibt für die Menschen, Tiere und Pflanzen auf diesem Planeten.

In diesem Sinne starten wir wieder durch Herzliche Grüße

Gertrud Müller

2023 Zukunft was ist das?

In den letzten Jahren lebten wir in der Illusion im neuen Jahr machen wir uns gute Vorsätze und verändern unser Leben so zum Besseren. In der aktuellen Situation des Umbruchs ist noch nicht zu sehen wohin die Reise geht, wohin sich die Zukunft entwickelt: was bleibt und was wird sich verändern. Die Verlässlichkeit der bestehenden Weltordnung gibt es nicht mehr. Parteien und Nationalstaaten wackeln, das Recht wird immer wieder neu ausgelegt und interpretiert. Was gestern strafbar war ist heute erlaubt, was gestern erlaubt war ist jetzt verboten. Kulturen, die uns Sicherheit vermittelten geraten ins Wanken und wer weiß schon was das Klima noch alles mit uns vorhat, welche neuen Lebewesen sich entwickeln? Das ist eine ganz neue Zukunft für uns eine Zukunft ohne Zukunft. Wir betreten Neuland im neuen Jahr. Vielleicht ist es hilfreich sich das einfach bewusst zu machen. Vielleicht birgt diese Situation auch vielfältige Chancen.

Es ist und bleibt spannend und wir können vieles dazu beitragen, dass es trotz aller Zukunftslosigkeit eine Zukunft gibt. Wir leben weiter so gut es geht und vertrauen darauf, dass das Leben schon wieder Lösungen finden wird, die eine verirrte Menschheit momentan nicht so recht erkennen lässt.

In diesem Sinne einen  guten Start ins neue Jahr 2023.

Herzliche Grüße

Gertrud Müller